Download

Nachträge IV zu III. 2. 97
Nach 8. Eschscholtzia füge ein:
8 a. Petromecon Greene, in Pittonia V. (l 905) 293 ; Fedde 1. c. 202. — Kb. 2, einen
mützenförmigen K. bildend, abfällig, an einer fast kugeligen oder trichterförmigen ifc
fleischigen, doppeltgerandeten Cupula; äußerer Rand der Cupula ziemlich dick, aber
niedrig, innerer erhöht, dick papierartig oder fast korkartig; Stb. 80 oder mehr,
Stf. ziemlich lang fadenförmig, am Grunde etwas geflügelt, A. viel kürzer linealisch
oder oblong, basifix, intrors; Frkn. linealisch, 1-fächerig, mit 2 wandständigen Plazenten,
N. 2 oder 4; Fr. schotenförmig, zylindrisch, 10-nervig, 1-fächerig, 2-klappig,
vom Grunde bis zur Spitze aufreißend, danach gekrümmt, mit harten fast holzigen
Klappen; S. zahlreich kugelig, unregelmäßig skulpturiert. — Perennierende, kahle,
stark glauke, ziemlich starre Halbsträucher, Stengel einzeln oder wenige, schwach verzweigt,
dicht beblättert aus der Wurzel entspringend; B. abwechselnd, fußförmig-vielspaltig,
mit schmalen Abschnitten; Bl. einzeln axillär, gelb, ± lang gestielt.
P. Palmeri (Rose) Greene und P frutescens Greene in Kalifornien, Insel Guadalupe.
S. 141 bei 18. Catheartia Hook. f. bemerke:
Prain, A Review of the genera Meconopsis and Catheartia, in Ann. of Bot. XX. (1906)
367; Fedde 1. c. 244.
Prain 1. c. 368 teilt die Gattung in 2 Sektionen:
Sekt. 1. Eucathcartia. Kräuter, ziemlich mit bebärtelten Haaren oder Stacheln
bedeckt; Grundblätter zahlreich, herzförmig, gelappt; BL gelb, ziemlich groß; Stb. 32;
Gr. fast 0, N. niedergedrückt-verbreitert, groß, Lappen strahlig ausgebreitet; Kapsel
schmal zylindrisch.
O. villosa Hook. f. im Himalaya.
Sekt. 2. Cumminsia (King) Prain (Cumminsia King ms.) Kräuter, mit einfachen
Haaren schwach besetzt; Grundblätter allermeist wenige am Rande gekerbt oder leierartig-gelappt;
Bl. purpurn oder blau; Stb. 64 oder 16; Gr. deutlich, N. keulig mit
herablaufenden Lappen.
O. betonicifolia (Franch.) Prain in China, Yünnan, G. polygonoides Prain und C. lyrata
Cummins et Prain im Himalaya.
S. 141 bei 19. Meconopsis Vig. bemerke:
28 Arten, besonders im südl. und östl. Teil des zentralasiatischen Gebietes, im Mittelmeergebiete
M. cambrica (L.) Vig., im westlichen Nordamerika M. heterophylla Benth. und M. crassifolia
Benth.
Fedde (I.e. 249—259) teilt die Gattung in 2 Untergattungen:
1. Eumeconopsis Prain (als Sektion). Kräuter, manchmal fast kahl, meist aber
mit Haaren oder Stacheln mehr oder weniger bedeckt; Kapsel allermeist langsam in
den Gr. übergehend, selten am Scheitel um die Basis des Gr. fast diskusartig ausgebreitet,
N. keulig mit herablaufenden Lappen. — Kräuter meist monokarpisch, manchmal
jährig oder auch perenn.
13 Arten, darunter die 3 obengenannten.
2. Polychaetia Prain (als Sektion). Kräuter, mit bebärtelten Haaren oder Stacheln,
manchmal noch mit eingemischten Sternhaaren dr bekleidet; Kapsel langsam in den
Gr. verschmälert" oder von einer sitzenden N. gekrönt, selten um die Griffelbasis in
einen Diskus verbreitert; N. keulig mit herablaufendem Lappen oder niedergedrücktausgebreitet.
— Kräuter, meist monokarpisch, selten perenn.
15 Arten im Himalaya und in Ostasien.
S. 141 bei Papaver L. bemerke:
Fedde unterscheidet in 9 Sektionen 90 Arten mit vielen Varietäten und Formen hauptsächlich
im Borealen Florenreiche in der alten und neuen Welt; eine Reihe kleiner Arten sind
weiterhin noch von Wein für Zentraleuropa unterschieden worden (vergl. Fedde, Repert. Nov. Spec).
Cruciferae.
S. 145 bei Wichtigste Litteratur bemerke:
August Bayer, Beiträge zur systematischen Gliederung der Cruciferen, in Beih. Bot.
Clb. XVIII. 2 (1905) 119—180, t. 4—5. — A. Villani, Dei nettari delle Crocifere e del loro
Natürl. Pflanzenfam. Nachträge IV zu II—IV. 7