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Nachträge IV zu III. 2 a. 107
Droseraceae.
S. 261 bei Wichtigste Litteratur bemerke:
L. Diels, D., in Engler, Pflanzenreich IV. 112 (1906) 136 pp., 40 Fig.
S. 272 bei 6. Koridula L. bemerke:
Neben Byblis (vgl. Nachtr. III. p. 135) wir3 auch Roridula von Diels aus den D. ausgeschlossen;
der Autor weist darauf hin, daß manche Beziehungen zu Luxemburgia unter den
Ochnaceae bestehen.
Nachträge zu Teil III, Abteilung 2 a.
Podostemonaceae.
S. 1. bei Wichtigste Litteratur füge ein:
Franz Matthiesen, Beiträge zur Kenntnis der Podostemaceen, in Bibl. Bot. Heft 68 (1908)
55 pp., 9 t. — F. A. F. C. Went, Untersuchungen über Podostemaceen, in Verh. Kon. Ak.
Wetensch. Amsterd. 2. Sekt. XVI. n. 1. (1910) 88 pp., 15 t.
S. 20 nach 13. Dicraea Du Pet. Th. füge ein:
13a. Dicraeanthus Engl, in Engl. Bot. Jahrb. XXXVIII. (1905) 94. — Blüten zygomorph;
Tepalen 2 sehr klein; Stb. 2 frei oder am Grunde etwas verbunden, Stf. kürzer
als die beiderseits kuvz eingeschnittenen A., Pollen zweizeilig; Gynophor 2—4-mal
kürzer als der längliche Frkn., Zentralplazenta dünn zylindrisch mit vielen Sa., N. klein,
pfriemlich; Kapsel hellbraun, Klappen linealisch, 5-nervig, nach Abfall der Plazenta
persistierend. — Stengel von einem gelappten, dem Steine horizontal angehefteten Thallus
ausgehend, flutend, stark verlängert und verzweigt, Zweige kantig, fast gleichmäßig beblättert;
B. tief 2 — 3-spaltig, Abschnitte schmal linealisch, aber nicht haarförmig; Bist.
einseitig cymös, die unteren 6 — 20-blütig, die oberen 1—5-blütig; Stiele der Spathellen
flach keilförmig; entwickelte Blütenstiele viel länger als die Spathella.
D. afrieanus Engl, in Kamerun auf von Wasser überströmten Felsen.
Ferner füge ein:
13b. Ledermanniella Engl, in Engl. Bot. Jahrb. XLIII. (1909) 378. — Bl. zygomorph,
sehr lang gestielt; Blhb. ?; Stb. 2 nicht vereint, Stf. kurz, A. fast gleichseitig
vierkantig, zweimal länger als breit; Frkn. eiförmig, kurz gestielt; Fr. ungleichmäßig
2-klappig, die eine Klappe persistierend, 5-nervig, die andere abfällig, 3-nervig;
S. eiförmig, außen klebrig. — Kleine Pflänzchen; Sprosse ungeteilt oder schwach verzweigt;
B. gedrängt, sehr schmal linealisch, die am Grunde der Zweige oberhalb der
Basis kurz zweizähnig; Spathella geschlossen, keulenförmig, kurz gespitzt.
L. linearifolia Engl, in Süd-Kamerun, auf Felsen in Flußschnellen.
Neuerdings, im III. noch nicht veröffentlichten Band der Pflanzenwelt Afrikas, zieht Engler
diese Gattung wegen der ungleichen Kapselklappen zu Sphaerothylax.
Ferner füge ein:
13c. Winklerella Engl, in Engl. Bot. Jahrb. XXXVIII. (1905) 97. — Bl. zygomorph;
Tepalen 2 sehr klein, linealisch; Stb. 2—3, Stf. bis zur Mitte oder darüber
hinaus vereint, freier Teil sehr dünn; Pollen einzellig; Gynophor schließlich so lang als
der Frkn.; Frkn. zusammengedrückt, eiförmig, oben 2-zähnig, zwischen den Zähnen
mit 2 pfriemlichen N.; mittlerer Teil des Frkn. spindelförmig, die dünne Zentralplazenta
mit vielen Sa. einschließend, mit stumpfem Kiel, der oben in die Zähne sich verbreitert;
Kapsel 2-klappig, Klappen kahnförmig, gleich, eine hfg. persistierend. — Stengel von
einem tief gelappten, dem Steine horizontal angehefteten Thallus ausgehend, nicht lang,
dichotom-verzweigt, Zweige zusammengedrückt, an den Dichotomien mit 2—4-spaltigen
B., Blattabschnitte fadenförmig; die Sekundär- und Tertiärzweige der lockeren Infloreszenz
Dichasien bildend, die äußersten wickelig, 2—3-blütig; Spathella schließlich 5
6-mal kürzer als die dünnen Blütenstiele.
W. dichotoma Engl, in Kamerun auf von Wasser überströmten Felsen.