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Nachträge IV zu IL 2. 13
b. Ae. mit dem Rücken der Fr. nach der Rhachis der ährenförmigen Trauben gewendet, oder
in Rispen, gestielt.
1. Fr. lang verschmälert, schwach verhärtet, beide unteren Hüllsp. 0.
15. Reimarochloa Hitchc. Contr. Nat. Herb. XII. (1909) 198. Bist, aus wenigen
lockeren Trauben gebildet, die zur Reife abspreizen oder zurückgebogen sind; Ae. stark
vom Rücken zusammengedrückt, einzeln in 2 Reihen an einer schmalen abgeflachten
Rhachis; Decksp. der Fr. nur am Grunde am Rande eingerollt. •— Ausdauernd, ausläufertreibend;
B. linealisch.
R. acuta (Flügge) Hitchc, R. oligostachya (Munro) Hitchc. und R. aberrans (Doli) Chase
in Südamerika.
2. Fr. nicht lang verschmälert, verhärtet.
a. Erste Sp. typisch fehlend; Ae. plankonvex, sitzend in ährenförmigen Trauben.
16. Paspalum L. 1759. (Digitaria Heist. 1739, Sabsab Adans. 1763, Cleachne Roland. 1778,
Ceresia Pers. 1805, Reimaria Flügge 1810, Paspalanthium Desv. 1831, Moenchia Wender 1841.
AnachyrisNees 1850, MaizillaSchlechtd. 1850, Oymatoehloa ders. 1854, Dimorphostaehys Fourn.,
Panieum sect. Harpostaehys Trin., Wirtgenia Nees ex Doli (1877).
Zahlreiche Arten in den wärmeren Ländern, die Mehrzahl in der westlichen Hemisphäre.
ß. Erste Sp. vorhanden; Ae. gewöhnlich in Rispen.
I. Weder Hüllsp. noch Decksp. begrannt.
17. Panieum L. 1753, gegründet auf P. miliaceum L. (Chasea Nieuwl. Amer. Midi. Nat.
II. [1911] 63, 64).
Die nordamerikanischen Arten von Panieum wurden von A. S. Hitchcock und A. Chase
behandelt in Contrib. Un. St. Nat. Herb. XV. (1910), 396 pp.
Als neue Untergattungen treten auf:
a. Panieum subgen. Paurochaetium 1. c. 22. Perennierend; Halme gebüschelt, aufrecht,
Blattspreiten nicht über 7 mm breit; Bist, schmal, ± unterbrochen, die Zweige kurz und anliegend,
letzte Zweiglein mit 1 bis mehreren Ae., über das oberste Ae. stachelförmig 1—6 mm verlängert;
Ae. 1,5—3,5 mm lang, vorderseits angeschwollen, kahl; Fr. querrunzelig, gespitzt.
Hierher P. distantiflorum Rieh, von den Bahamas und Cuba und 5 andere Arten von
Westindien und den südl. Ver. Staaten.
b. Panieum subgen. Dichanthelium 1. c. 142. Diese artenreiche Untergattung umfaßt im
Gegensatz zu den um P. miliaceum (den Typus der Gattung) gruppierten Formenschwarm die
Arten aus der Verwandtschaft von P. dichotomum L.
18. Iehnanthus P. Beauv. 1812 (Navicularia Raddi).
19. Lasiaeis Hitchc. Contr. Nat. Herb. XV. (1910) 16. (Panieum sect. Lasiacis Griseb.
Fl. Br. W. Ind. [1864] 551). Ae. groß, kugelig, Hüllsp. papierartig; Halme gewöhnlich holzig,
bambusartig.
L. divarieata (L.) Hitchc. im trop. Amerika und eine Reihe verwandter amerikanischer Arten.
20. Saeciolepis Nash 1901 (vgl. Nachtr. III. p. 15). Zu S. wird außer S. striata (L.) Nash
(S. gibba [EH.] Nash) noch gezogen: Panieum myuros Lam., P. vilfoides Trin., P. indicum L.,
P. eurvaium L. etc.
21. Hymenaehne P. Beauv. 1812. H. amplexicaulis (Rudge) Nees, H. auriculata (Willd.),
H. palustris (Trin.) und wenige andere, meist amerikanische Arten.
22. Homolepis Chase 1. c. (1911) 1 46. Die Gattung ist besonders dadurch ausgezeichnet,
daß die Hüllsp. gleich sind und das vom Rücken zusammengedrückte Ae.
einschließen; ferner sind die Ränder der fertilen Decksp. flach. Bist, rispig; Ae. ziemlich
groß, fast spindelförmig. — Perennierende Gräser mit Ausläufern, die an den Knoten
wurzeln; blühende Halme am Grunde ± niederliegend.
H. aturensis (Kunth) Chase und zwei andere Arten aus dem tropischen Südamerika.
23. Scutachne Hitchc. et Chase 1. c. (1911) 1 48. Die Gattung ist besonders durch
die lederig-verhärtete zweite und dritte Sp. ausgezeichnet. Bist, rispig; Ae. gestielt
spindelförmig, verschmälert-zugespitzt; erste Sp. am untersten Internodium des Ae. angewachsen
verlängert, halb so lang als das Ae.; Fr. elliptisch, Decksp. mit kurzer