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Nachträge IV zu III. 5.
fächerig, Gr. frei oder am Grunde verwachsen, die einzelnen in 4, seltener 3 oder 8,
fadenförmige, verlängerte Abschnitte geteilt, Sa. im Fach einzeln; Kapsel mittelgroß,
ziemlich dünn, in 2-klappige Kokken von der persistierenden Kolumella zerfallend; S.
ohne Karunkula. — Sträucher oder Bäume; Behaarung abstehend, aus einfachen oder
Sternhaaren bestehend, oder öfters anliegend, schuppig oder schuppig-sternhaarig; B.
abwechselnd, kurz gestielt, nach dem Grunde zu keilförmig verschmälert, oblong oder
obovat-spatelig oder schmäler, ungeteilt, gespitzt, fiedernervig, am Grunde 2-drüsig;
Nebenb. aus eiförmigem Grunde verschmälert, länger persistierend; Bist, der (j* und Q Bl
axillär, ziemlich verlängert, ungeteilt oder fast ungeteilt, g? Ähren mit entfernt geknäuelten
BL, Q Trauben wenigblütig, (f Bl. in den Achseln der am Grunde 2-drüsigen
Br. geknäuelt, klein, fast sitzend, Q Bl. einzeln, größer und deutlich gestielt.
Die Gattung ist mit Manniophyton nahe verwandt, aber durch den Habitus, die fiedernervigen
B. und die vielfach geteilten Gr. verschieden.
A. Zweige steifhaarig und sternhaarig . Sekt. 1. Hispida Pax et K. Hoffm.
Nur N. Ledermannianum Pax et K. Hoffm. in Kamerun.
B. Junge Zweige mit Schuppenhaaren oder schuppenähnlichen Sternhaaren bekleidet
Sekt. 2. Pseudocrotonogyne Pax et K. Hoffm.
10 Arten im tropischen Westafrika, N. Poggei Pax, N. eratervifolium (N. E. Br.) Pax,
N. Zenkeri Pax.
20 Manniophyton Müll. Arg.
1 Art, M. africanum Müll. Arg., die, ziemlich polymorph, im trop. Westafrika verbreitet ist.
Nachtr. III. p. 193 bei 70a. Schubea Pax bemerke:
Die Gattung ist zu streichen, da sie nach den Blättern von Cola pugionifera K. Schum.
und den Blütenständen von Trichoseypha ferruginea Engl, beschrieben ist (vgl. Fl. of Tropic.
Afric. VI. 1. 441).
S. 48 bei 71. Claoxylon Juss. bemerke:
D. Prain (A Review of the Genera Erythroeocca and Micrococca, in Ann. of Bot.
XXV. Part. II. (1911) 575—638, ferner Fl. Trop. Afr. VI. 1. (1912) 847;ff.) untersuchte
genauer das Verhältnis von Claoxylon, Micrococca und Erythroeocca, wobei die Gattung
Claoxylon bedeutend eingeschränkt und Erythroeocca erweitert wird.
Die Gattungen werden folgendermaßen abgegrenzt:
1. Erythroeocca Benth. Knospen mit Knospenschuppen; Trauben unterbrochen oder gleichmäßig
blütentragend; Kapsel meist mit 2 Kokken, aber auch häufig mit 3 Kokken, Kokken fast
kugelig, lederig, lokulizid 2-klappig.
2. Claoxylon A. Juss. Knospen ohne Knospenschuppen; Bl. regelmäßig entlang der Spindel
der Ähren oder Trauben angeordnet; Kapsel fast kugelig, lederig, Kokken lokulizid aufspringend.
3. Micrococca Benth. Knospen ohne Knospenschuppen; Trauben unterbrochen blütentragend;
Kapsel mit 3 Kokken, dünnschalig, Kokken lokulizid und septizid aufspringend.
Micrococca Benth.
8 Arten, von denen eine, M. mercurialis (L.) Benth. weit in Afrika verbreitet ist, ferner
M. Wightii (Hook, f.) Prain in Indien, M. Humblotiana (Baill.) Prain auf den Comoren, M. Holstii
(Pax) Prain und M. Volkensii (Pax) Prain in Deutsch-Ostafrika, M. eapensis (Baill.) Prain in
Südostafrika.
Claoxylon A. Juss.
Ungefähr 45 Arten, von denen nur 3 (C. pedieellare Müll. Arg., G. occidentale Müll. Arg.,
C. hexandrum Müll. Arg.) im tropischen Afrika vorkommen; sie bilden die Sektion Diseoclaoxylon,
die von Pax als eigene Gattung angesehen wird (Diseoclaoxylon hexandrum [Müll. Arg.] Pax
et K. Hoffm. in Wissensch. Erg. Deutsch. Zentr. Afr. Exped. 1907—1908 Ad. Friedr. Herz. Mecklenb.
II. [1912] 452); die übrigen Arten kommen vor auf den Maskarenen, im südöstlichen Asien, in
Polynesien, Neu-Kaledonien und Australien.
Erythroeocca Benth. zerfällt in 2 Untergattungen:
A. N. federig eingeschnitten oder mindestens eingeschnitten-gelappt
Unterg. Euerythrococea Prain 1. c. 605.
B. N. ungeteilt . . Untergatt. Athroandra Hook. f.
Unterg. Euerythrococea (Adelia Juss., Claoxylon §Adenoclaoxylon Müll. Arg., Deflersia
Schweinf., Poggeophyton Pax, Claoxylon % Athroandra Müll. Arg. p. p., non Hook. f.).
25 Arten im tropischen, südwestlichen und südöstlichen Afrika.