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Valoniaceae. (Wille.) 111<br />

im hinteren Ende schwach grün und haben im vorderen farblosen Ende 2 lange Cilien. Befruchtung<br />

nicht sicher beobachtet.<br />

Nur 2 Arten: H. ovalis (Lyngb.) Aresch. (= Valonia ovalis [Lyngb.] Ag. kalkbohrend in<br />

Lithothamnion-Arten im atlantischen Ocean und H. parvida Schmitz im Mittelmeere.<br />

2. Valonia Ginn. Seite 1 49 alles betreffend Halicystis Aresch. und Gastridium<br />

Lyngb. ist zu streichen. Füge hinzu: Thallus ist dem Substrat nur äußerlich angeheftet.<br />

Durch uhrglasförmige W^ände werden Zellen herausgeschnitten, die in dreierlei Weise auswachsen<br />

können: 1) zu großen, blasenförmigen Zellen, welche der Assimilation und Ernährung<br />

dienen, denen auch die Bildung der Zoosporen vorbehalten bleibt; 2) zu großen<br />

Uhrglaszellen, in welchen die Chromatophore, Pyrenoide und Zellkerne sehr dicht liegen;<br />

diese Zellen dienen als Speicherorgane und auch als Schutzlager; 3) zu kleinen Uhrglaszellen,<br />

die meistens in Gruppen stehen und gewöhnlich zu einzelligen Hapteren auswachsen.<br />

Die Chromatophoren enthalten teilweise Pyrenoide, sind parietal, plattenförmig in zahlreichen<br />

Spitzen ausgezogen und netzförmig gruppiert. Das Assimilationsprodukt ist Stärke.<br />

Viele parietale Zellkerne. Die Zoosporen entstehen in einem Teil der wandständigen Protoplasmaschicht<br />

und treten durch zahlreiche, kreisrunde Löcher aus. Die Zoosporen sind<br />

birnenförmig mit mehreren Chromatophoren ohne Pyrenoide und tragen am Grunde eines<br />

kleinen, kegelförmigen, farblosen Aufsatzes des Vorderendes 4 Cilien und ein großes Stigma.<br />

Etwa 15 Arten in subtropischen und tropischen Meeren: V macrophysa Kütz., V. utricidaris<br />

(Roth) Ag. und V. aegagropila Ag. im Mittelmeere.<br />

Fig. 57. ^1—E Halicystis ovalis (Lyngb.l Aresch. A Individuen mit verschieden gestalteten Zoosporenansammlungen,<br />

B Individuum mit dem endophytischen Ehizom, C Zoospore, E Gamet(?). (Nach P. Kuckuck A nat. Größe, B 40/1,<br />

C, E 1200/1.)<br />

3. Dictyosphaeria Docnc. Seite 1 50 füge hinzu: Thallus kann ausgewachsen aus einer<br />

oder mehreren Zellschichten bestehen. Oft ragen Zellulosezapfen von der Membran ins<br />

Innere der Zelle herein. Die Chromatophore sind plattenförmig mit Pyrenoid; in den größeren<br />

Zellen können die Chromatophore netzförmig zusammenhängen. Das Assimilationsprodukt<br />

ist Stärke; fettes Öl kommt aber auch vor. Viele parietale Zellkerne.<br />

5 Arten in den tropischen und subtropischen Meeren: D. favulosa (Ag.) Decne., D. scricea<br />

Harv., D. Enteromorpha Mill. et Moni, D. intermedia Web. v. Bosse und D. Versluysi Web.<br />

v. Bosse.<br />

4. Blastophysa Reinke. Seite 1 49 füge hinzu: (incl. Phaeophila Hansg. p. p.). Durch<br />

Knospung kann der Thallus zu einzelnen oder einer Reihe von Anschwellungen, die durch<br />

Zellwände abgetrennt werden können, auswachsen. Die Zoosporen entstehen in großer Anzahl<br />

und werden durch eine halsförmige Öffnung entleert, sie sind oval oder eiförmig mit<br />

4 Cilien und 1 — 2 Stigmen. (Die als Aplanosporen gedeuteten Gebilde sind wahrscheinlich<br />

Zoosporen, die im Zoosporangium keimen.)<br />

3 Arten epiphytisch im Meereswasser, B. polymorpha Kjellm. an der Westküste Schwedens.<br />

5. Apjohnia Harv. Seite 149 füge hinzu: (incl. Rudicularia Heydr.). Die Zweige<br />

sind oft eingeschnürt und können stückweise durch Querwände abgegliedert werden

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