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76<br />

Nachträge IV zu III. 1,<br />

spaltenen Narbenlappen; Fr. breit eiförmig mit dem persistierenden K. am Gipfel, Fruchtwandung<br />

mit 3 Schichten, die äußere parenchymatisch, trocken, die mittlere hart, die<br />

innere weich, nach dem Inneren zu mit (bis 10) Leisten vorspringend; nur ein Same<br />

entwickelt, Samenschale durch die Leisten gefurcht, Nährgewebe reichlich, Embryo klein,<br />

am Gipfel, Keimb. flach, kürzer als das Stämmchen. — Bäume, deren junge Teile und<br />

Blüten mit Haaren in Büscheln oder Sternhaaren bekleidet sind; B. ungeteilt, ohne<br />

Nebenb., gestielt, oval, fiedernervig, ganzrandig, später oberseits kahl; (jf Bist, axillär,<br />

ährenförmig, aus kleinen Cymen in den Achseln von Brakteen zusammengesetzt, Q Bist.<br />

eine kurze axilläre wenigblütige Ähre.<br />

Verwandtschaft der Familie. Die Stellung der Gattung Oetoknema im System<br />

ist noch recht zweifelhaft. Engler, (im Syllabus 1. c.) stellt die Familie neben die<br />

Olacaceae, da angegeben wird: Fruchtknoten unterständig, einfächerig, mit fadenförmiger,<br />

der Wand angedrückter Plazenta und drei hängenden Samenanlagen. Nach der Angabe<br />

van Tieghems ist aber der Fruchtknoten zuerst völlig dreifächerig und wird erst<br />

später einfächerig. Die Sa. ist völlig ausgebildet, hat aber nur ein Integument. Nach<br />

diesen Merkmalen nähert van Tieghem die Familie den »Corylaceae«. in der Gruppe<br />

der »Perparietees unitgeminees.«<br />

Einzige Gattung:<br />

Oetoknema Pierre.<br />

4 Arten in Westafrika, 0. Klaineana Pierre und 0. affinis Pierre in Gabun, 0. Winkleri<br />

Engl, und 0. Dinklagei Engl, in Kamerun.<br />

Balanophoraceae.<br />

S. 243 bei Wichtigste Litteratur bemerke:<br />

Ph. van Tieghem: Sur les Inovulees. Alliance des Balanophorales, in Ann. Sc.<br />

Nat. 9. ser. VI. (1907) 125—260.<br />

S. 250 bei Einteilung der Familie bemerke:<br />

Van Tieghem teilt die B. in mehrere selbständige Familien. Die Balanophoraceae<br />

im engeren Sinne, die weder Sa. noch Nucellus haben, bilden als »Alliance des<br />

Balanophorales« einen Teil der »Ordre des Loranthinees« oder »Inovulees innucellees.«<br />

Die Helosaceae, die keine Sa. aber einen Nucellus haben, gehören zur »Ordre des Inovulees<br />

nueellees« oder »Anthobolinees«. Die Lophophytaceae, Sarcophytaceae und Hachetteaceae,<br />

die eine Sa. aber keinen Nucellus haben, gehören zur »Ordre des Ovulees<br />

innucellees« oder »Santalinees«. Mit der »Alliance des Balanophorales« im engeren<br />

Sinne beschäftigt sich obige Arbeit von van Tieghem. Die Gruppe wird in zwei Familien<br />

geteilt:<br />

1. Balanophoraceae. Q Bl. in Köpfchen untermischt mit sterilen Anhängseln,<br />

die abortierte Q? Bl. zu sein scheinen, ohne Br. und Blh.; das sehr kleine Karpell enthält<br />

schließlich ein Q Prothallium, das U-förmig gebogen ist; die Bildung des Eies<br />

ist basigam.<br />

2. Langsdorfiiaceae. Q Bl. nicht mit sterilen Anhängseln untermischt; Blh. verwachsenblätterig,<br />

mit dem Frkn. bis zur Basis des Gr. verwachsen; Prothallium gerade;<br />

die Bildung des Eies ist akrogam.<br />

1. Die Familie der Balanophoraceae, die nunmehr auf die Arten beschränkt ist,<br />

die früher die Gattung Balanophora bildeten, teilt Verf. in 5 Gattungen:<br />

A. Blühender endogener Sproß mit einer Hülle und beblättert.<br />

a. A. mit mehreren Paaren von Pollensäcken.<br />

a. Pollensäcke in zwei Reihen übereinander, kurz. Polyplethia.<br />

ß. Pollensäcke kollateral, lang Balaniella.<br />

b. A. mit einem Paar von Pollensäcken.<br />

ci. Pollensäcke hufeisenförmig Balanophora.<br />

ß. Pollensäcke transversal Balania.

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