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128<br />

Nachträge IV zu III. 3.<br />

auf die wahrscheinliche Identität beider Arten hingewiesen. Merrill hat die Frage wieder<br />

aufgenommen und erledigt (Philip. Journ. Sc. IV. [1909] Bot. 265 u. V. [1910] 46). Zu der Art<br />

gehört auch, wie Urban nachwies, B. Kappleri Sagot (1882). Die Art ist als Zierpflanze in<br />

den Tropen weit verbreitet (Westindien, Guayana, Trop. Afrika, Philippinen, Ostindien, Hawaiiinseln).<br />

Ihre Heimat ist nicht sicher festgestellt. — F. Gagnepain, Bauhinia nouveaux d'Extreme-Orient<br />

(Notul. syst. Paris II. 6. [1912] 168; zahlreiche neue Arten von Indo-China u.<br />

Malesia).<br />

S. 155 bei 75. Dialium L. füge ein:<br />

Die Artenzahl ist wohl jetzt auf über 25 zu schätzen, da viele neue Afrikaner bekanntgeworden<br />

sind, aus denen zugleich hervorgeht, daß die Blütenverhältnisse mannigfaltigere sind als<br />

früher angenommen wurde. Man hat nämlich eine Art mit 4—5 Blumenblättern und 4—5 Staubblättern<br />

(D. Englerianum Henriques) und eine Art mit 10 Staubblättern (D. Sehleehteri Harms)<br />

gefunden. Die Einteilung wird jetzt am besten so gegeben:<br />

Sekt. 1. Eudialium Harms. Blb. fehlend oder 1 — 2. Stb. 2—3. Hierhergehört die Mehrzahl<br />

der Arten.<br />

Sekt. 2. Mesodialium Harms. Blb. 4—5. Stb. 4—5. D. Englerianum Henriques in Inner­<br />

Angola.<br />

Sekt. 3. Neodialium Harms. Blb. fehlend. Stb. 10. D. Sehleehteri Harms in Mossambik<br />

(Lourenco Marques). Hiermit ist wahrscheinlich identisch Andradia arborea Sim (Forest Fl.<br />

Portug. East. Afr. (1909) 46 t. 26), ein ebenfalls aus Mossambik beschriebener Baum.<br />

S. 161 bei 81.. Cassia L. Sekt. IV. Chamaesenna DC. Reihe 6. Pietae Benth. füge ein:<br />

Die Gattung Herpetica Cook et Collins (Contrib. U. S. Nat. Herb. VIII. [1903] 159) bezieht sich<br />

auf Cassia alata L. — S. 163 bei Nutzen füge ein:<br />

Cassia Beareana Holmes soll ein Mittel gegen Schwarzwasserfieber sein (W. Barbey in<br />

Bull. Herb. Boiss. 2. ser. VI. [1906] 78).<br />

S. 165 bei 83. Dicorynia Benth. füge ein: J. A. Harris, The anomalous anther-strueture<br />

of Dicorynia, Duparquetia and Strumpfia (Bull. Torrey Bot. Club XXXIII. [1906] 223).<br />

S. 166 bei 87. Krameria L. füge ein: J. N. Rose, The north-american species of Krameria<br />

(Contr. U. S. Nat. Herb. X. 3. [1906] 107); Krameria spec. novis aueta (Repert. VI. [1909] 253). —<br />

Michael Kunz, Die systematische Stellung der Gattung Krameria unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Anatomie (Beiheft. Bot. Zentralbl. XXX. 2 [1913] 412). — Die Gattung wird besser<br />

als Vertreter einer eigenen Familie angesehen.<br />

S. 170 (vgl. Nachtr. I. [1897] 198) nach 90a. Stachyothyrsus Harms füge ein:<br />

90b. Pachyelasma Harms in Englers Bot. Jahrb. XLIX. (1913) 428 fig. 1. —<br />

Rezeptakulum kurz, breit becherförmig. Kelchb. 5, breit, fast halbkreisförmig bis breit<br />

eiförmig-dreieckig, stumpf, am Rande etwas gewimpert. Blb. 5, dachig, verkehrt-eiförmig<br />

bis breit länglich, stumpf oder gerundet, etwa 3-mal länger als die Kelchb., am Rande<br />

etwas gewimpert. Stb. 10, frei, Stf. fadenförmig, kahl, gleich, A. klein, am Rücken<br />

nahe dem Grunde befestigt, mit ziemlich breitem stumpfem Konnektiv, das über die A.<br />

etwas hinausgeht. Frkn. kurz gestielt, lanzettlich, kahl, Gr. kurz breit, Sa. zahlreich<br />

(15 — 20). Hülse (20—27 cm lang, 3,5—4,5 cm breit) sehr dick, hart, lanzettlich oder<br />

länglich-lanzettlich, zusammengedrückt, gerade oder leicht gekrümmt, mit geraden oder<br />

etwas welligen Rändern, vermutlich nicht aufspringend oder sich später an den Querfächern<br />

öffnend, innen in 10—15 Querfächer geteilt, jede Klappe beiderseits am Rande<br />

mit aufrechter oder niedergedrückter Längsleiste, Perikarp hart, Exokarp dünn fast<br />

schwarz oder dunkelbraun, Mesokarp breit gelatinös, Endokarp knochenhart. S. im Fache<br />

querliegend, länglich, Samenschale im trockenen Zustande etwas glänzend, in kochendem<br />

Wasser aufgeweicht pulverig werdend; Nährgewebe breit, hornartig, E. in dessen Mitte<br />

schmal, mit kurzem geradem Würzelchen. — Kahler Baum mit großen doppelt-gefiederten<br />

B., Fiedern 2—3-jochig, Blättch. abwechselnd, 9 —14, länglich bis verkehrt-lanzettlich,<br />

stumpf, oft ausgerandet, kahl. Bl. klein, kurz gestielt, in langen ährenähnlichen Trauben.<br />

P. Tessmannii Harms (Stachyothyrsus Tessmannii Harms in Engler's Bot. Jahrb. XLV.<br />

[1910] 303) im Urwalde von Südkamerun und Spanisch-Guinea. — Die Gattung ist sehr auffällig<br />

durch die dicke starre schwärzliche mit 4 Längsleisten versehene Hülse und das verbreiterte<br />

Konnektiv. — Extrakt der gequetschten Hülsen als Abtreibemittel; Hülsen sonst als Fischgift<br />

(nach J. Mildbraed in Notizbl. Bot. Gart. Dahlem App. XXVII. [1913] 38).

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