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Nachträge IV zu III. 4.
H. reclinata Jacq. in Kolumbien und Trinidad, H. obovata (Kunth) Ndz. in Zentralamerika,
H. affinis Miq. in Guayana, H. cuyabensis Griseb. in Mattogrosso, H. villosa (Poepp.) Ndz. in
Ostperu, H. cuneata Gris. in Zentral- und Südbrasilien, H. bahiensis Moric. in Paraguay, Bahia,
Guayana. H. faginea (Sw.) Ndz. in Westindien, Zentralamerika und Venezuela.
S. 57 bei 10. Tetrapteris Cav. bemerke:
F. Niedenzu: De genere Tetrapteryge, in Verz. Vorles. Kg. Lyc. Hosianum Braunsberg
W. S. 1909/10 (1909) 3—56.
A. Nebenb. dem unteren Teil des Blattstieles angewachsen, klein, selten 1/2—1 m m lang, meist
kürzer oder 0; Bl. in Trauben oder corymbusartigen Trauben oder selten in Dolden; Kb. dz
eiförmig-lanzettlich, meist an der Spitze zurückgerollt; Blb. gelb; A. meist ± oval, dt 1 mm
lang; Teilfr. einem kleinen dünnen an 3 Seiten mit Grube versehenen Torus angeheftet, Areole
kreisförmig, hohl, sehr klein, 1 mm im Durchmesser. Untergatt. I. Mischolepis.
a. Br. und Brakteolen groß (2—8 mm lang) blattartig; Trauben einfach am Ende von Zweigen
oder in den Achseln junger B.; Nuß der Flügelfr. + stumpf-obkonisch, Gr. dem Grunde
der Nuß angewachsen Sekt. 1. Maerophyllaris.
T. microphylla (Juss.) Ndz. in Minas, T. paraguariensis Ndz. in Paraguay, T. Stephaniana
Gris. in Minas und Paraguay, T. ramiflora Juss. in Zentralbrasilien, T. longibracteata Juss. in
Rio und Bahia, T. vaeciniifolia Juss. in Venezuela, T. fimbripetala Juss. in Guyana.
b. Echte oder corymbusartige Trauben, mit Br., in axillären oder terminalen bis 4-mal zusammengesetzten
Rispen oder auch am Ende der Zweige eine beblätterte Rispe bildend;
Br. und Brakteolen klein (meist nicht länger als 2 resp. 1 mm), eiförmig, mit breitem Grunde;
Bl. klein, 1—1,5 cm im Durchmesser; Nuß der Flügelfr. ± kugelig.
Sekt. 2. Microphyllaris.
T. Warmingiana (Gris.) Ndz. in Minäs, T. Poeppigiana (Juss.) Gris. im Amazonasgebiet,
T. lueida Juss. und T. mogoriifolia Juss. in Südbrasilien, T. acutifolia Cav. in Brasilien, T. leueosepala
(Gris.) Juss. in Rio.
B. Nebenb. interpetiolar, getrennt oder je 2 benachbarte dz verwachsen, nach Abfall durch eine
ringförmige Narbe gekennzeichnet; Dolden meist 4-blütig, selten einzeln, meist in axilläre
Rispen gestellt, die eine größere beblätterte terminale Rispe zusammensetzen; Br. klein; Kb.
aufrecht oder sogar eingebogen; Blb. gelb, kahl; ventrale Areole der Flügelfr. im Verhältnis
zur Nuß ziemlich groß, flach, seitliche Flügel ungeteilt, meist lederig, die unteren meist beträchtlich
kleiner als die oberen; Keimb. mit herzförmiger Basis (das Würzelchen dz einschließend
Untergatt. II. Caulolepis.
a. Benachbarte Nebenb. der gegenständigen B. ganz getrennt; Blütenstandstiele dz zierlich,
die der Dolden in den Achseln von Brakteen, die der Rispen also nur mit Br.; A. aufrecht,
zylindrisch-oblong, bis 2 mm lang, Konnektiv oblong, papillös, + so lang als die introrsen
Fächer; Gr. dünn, lang, die 2 hinteren wenigstens mit der stumpfen oder fast kopfigen
Spitze zfc zusammengedrückt Sekt. 3. Brachygynixa.
T. erebriflora Juss. in Brasilien, T. mueronata Cav. im Amazonasgebiet, T. Schiedeana
Ch. et Schi, in Mexiko, T. buxifolia Cav. in Westindien. Auf die letztere Art gründet J."K. Small
die Gattung Adenoporces Small, in North Americ. Flora XXV. 2. (1910) 128 (A. buxifolius
[Cav.] Small).
b.. Sekundärnerven der B. sehr zahlreich, + parallel; Nebenb. meist zfc breit, die der gegenständigen
B. in ein doppeltes interpetiolares vereinigt; Stiele der Dolden meist aus 2 Internodien
bestehend; Dolden meist 4-blütig in meist corymbusartige Rispen gestellt; Br. und
Brakteolen meist am Grunde des Rückens callös; Gr. dick, kurz, alle oder wenigstens die
beiden hinteren an der Spitze zusammengedrückt, Narbenfleck linealisch, kammförmig-hervorragend,
von der Spitze des Gr. längs herablaufend, fast gerade oder gebogen.
Sekt. 4. Lophogynixa.
T. ovalifolia Griseb. in Ostperu, T. diseolor DC. von Bolivien bis Costarica und Guyana,
T. cubensis Ndz. in Ostcuba, T. rolundifolia Juss. in Zentral- und Südbrasilien, T. magnifolia
Gris. in Peru und dem Amazonasgebiet.
Ferner bemerke: In einer Anmerkung zur oben zitierten Abhandlung über Maseagnia
p. 18 stellt Niedenzu ohne nähere Charakterisierung die Gattung Malpighiodes auf nach
einem Exemplar von Spruce, das von Grisebach zu Maseagnia bracteosa Griseb. gezogen
worden war: fruetum Malpighiae commemorant, qua de causa nomen huic generi sit Malpighiodes.
Später (Malpigh. americ. I. 12) zieht er diese Gattung zu Tetrapteris und zwar als
Untersekt. B. Malpighiodes der Sekt. Microphyllaris.