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220 Gigartinaceae. (Svedelius.)<br />

S. 364. 15. Callymenia J. Ag.<br />

Vergl. J. G. Agardh, De Callymeniarum formis quibusdam, mihi aut novis, aut hodie<br />

melius cognitis, commentaria nova, I, II in Analecta Algologica, Cont. V, S. 47 (Lunds Universitets<br />

Ärsskrift, T. XXXV, 1899).<br />

Seite 365 nach 15. Callymenia J. G. Ag. füge hinzu:<br />

1 5a. Dactylymenia J. G. Agardh (J. G. Agardh, De Dactylymenia, Genere novo, sua<br />

structura et suis partibus fructiferis Kallymenüs proximo. Analecta Algologica, Cont. V, iv,<br />

S. 50 in Lunds Universitets Ärsskrift, T. XXXV, Lund 1899).<br />

Von der Gattung Callymenia J. G. Ag. dadurch abweichend, dass der Spross aus drei<br />

deutlich verschiedenen Gewebeschichten aufgebaut ist. Die primäre Innenschicht aus langgestreckten,<br />

cylindrischen, stark aufgelockerten, unter einander anastomosierenden Zellfäden<br />

bestehend; die Zwischenschicht aus rundlich-länglichen Zellen bestehend, den Zwischenraum<br />

zwischen den anastomosierenden Zellfäden ausfüllend; die Außenschicht schließlich aus sehr<br />

kleinen, dicht geschlossenen Assimilationszellen bestehend. Sonst wie Callymenia.<br />

3, teilweise schon vorher bekannte, der Gattung Callymenia zugezählte Arten aus Neuseeland,<br />

darunter D. digitata J. G. Ag. (= Callymenia digitata J. G. Ag.).<br />

Seite 365. 17. Meredithia J. Ag.<br />

Vergl. J. G. Agardh, De Kallymeniarum formis quibusdam, mihi aut novis, aut hodie<br />

melius cognitis, commentaria nova. III. Analecta Algologica, Cont. V, S. 49 (Lunds Universitets<br />

Ärsskrift, T. XXXV, Lund 1899).<br />

Seite 365 nach 18. Hormophora J. Ag. füge hinzu:<br />

VII. Choreocolaceae.<br />

Stark reduzierte farblose Parasiten. Cystokarpien als besondere Fruchthöhlungen, in<br />

der sich die Karposporen ausbilden, und die sich durch einen Porus nach außen öffnen,<br />

ausgebildet.<br />

1 9. Choreocolax Reinsch. (incl. Gracilariophila Setch. et Wils.). Vergl. H. H. Sturch,<br />

Harveyella mirabilis (Schmitz and Reinke) in Annais of Bot., Vol. 13, 1890; H. Kylin,<br />

Studien über Algenflora der schwedischen Westküste (Diss.) Upsala 1907; H. Eddelbüttel,<br />

Über die Kenntnis des parasitären Charakters der als »Parasiten« bekannten Florideen, insbesondere<br />

der Gattungen Choreocolax Beinsch und Harveyella Schm. et Bke. I, II, Botan.<br />

Zeitung 1910, II. Abt. und H. L. Wilson, Gracilariophila, a new parasite on Gracilaria confervoides<br />

in Univ. Calif. Publications, Botany, Vol. 4, No. 2, Berkeley 1910.<br />

Etwa 6, bisher nur unvollständig bekannte Arten. Die am besten untersuchte Art, C. Polysiphoniae<br />

Reinsch, parasitisch auf Polysiphonia fastigiata.<br />

Anm. 4. Die Gattung Choreocolax Reinsch, die von Schmitz der Familie Gelidiaceae<br />

zugerechnet wurde, ist auf Grund von Richard's und besonders Sturch's Untersuchungen<br />

{betr. der vollständigen Litteratur in dieser Sache vergl. die oben angeführte Arbeit von Eddelbüttel!)<br />

nunmehr der Familie Gigartinaceae innerhalb der Gruppe Gigartinales wegen des Vorkommens<br />

bereits vor der Befruchtung vorhandener Auxiliarzellen, die zusammen mit dem Karpogon<br />

Prokarpien bilden, zuzuweisen. Vergl. das auf S. 215 Gesagte! Innerhalb der Gigartinaceae<br />

bildet Choreocolax eine eigene Gruppe, Trib. VII Choreocolaceae Sturch, deren Merkmale oben<br />

angeführt worden sind.<br />

Anm. 2. Die Gattung Gracilariophila Setch. et Wils. (H. L. Wilson, Gracilariophila, a<br />

new parasite on Gracilaria confervoides, Univ. Calif. Publ. Botany, Vol. 4, No. 2, 4 910), die nach<br />

Wilson der Gattung Gracilaria äußerst nahe stehen, hauptsächlich nur durch ihre parasitische<br />

Lebensweise abweichen soll, läßt sich kaum durch ein wesentlicheres Merkmal von Choreocolax<br />

unterscheiden. Vergl. Eddelbüttel a. a. O., S. 231!<br />

VIII. Harveyelleae.<br />

Stark reduzierte farblose Parasiten. Cystokarpien nicht als Höhlungen, sondern von<br />

dem ganzen äußeren Thallus gebildet, indem die Gonimoblasten sich in ihm nach allen<br />

Seiten verzweigen und dicht unter der Haut die Karposporen abschnüren. Besondere Poren<br />

werden nicht gebildet.

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