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Nachträge IV zu III. 3. 125<br />

S. 130 (S. 194 der Nachträge I., siehe Nachtr. III. [1906] 149) bei 39b. Scorodophloeus<br />

Harms füge ein: J. Mildbraed (Über die Gattungen Afrostyrax und Hua und die Knoblauch-<br />

Rinden Westafrikas; Engler's Bot. Jahrb. XLIX. [1913] 552; Notizbl. Bot. Gart. Dahlem Appendix<br />

XXVII. [1913] 28) hat die Unterschiede der Rinde dieser Leguminose und der von Afrostyrax,<br />

die beide als Knoblauchrinden verwendet werden, näher beschrieben; danach gehört die von<br />

Hartwich (Apotheker Zeitg. n. 40; 1902) beschriebene Bubimbirinde tatsächlich zu Scorodophloeus.<br />

Der Baum Sc. Zenkeri ist jetzt auch in Gabun, im unteren Kongogebiet und sogar<br />

im östlichen Kongogebiet (am Aruwimi) in einer wenig abweichenden Form nachgewiesen worden.<br />

S. 130 (dazu Nachtr. I. [1897] S. 194) bei 40a. Kingiodendron Harms füge ein:<br />

Solereder (Über die Stammpflanze des sog. Hardwiekia-tia.lsa.ms; Archiv der Pharmazie<br />

CCXLVI. [1908] 71) hat bei Kingiodendron pirmatum Harms (Hardwickia pinnata Roxb.; Ostindien,<br />

liefert eine dem Copaivabalsam ähnliche aus dem Stammholz gewonnene Substanz, Oil<br />

of Ennaikulavo) im sekundären Holze schizogene, von dünnwandigem Epithel ausgekleidete Sekretgänge<br />

gefunden; derartige Behälter besitzt dagegen Hardwickia binata Roxb. im Holzkörper nicht.<br />

Nach demselben Autor geben die Früchte ein gutes Merkmal ab für die generische Scheidung<br />

der beiden genannten Hardwiekia-Arten. Von den verwandten Genera haben Oxystigma, Prioria<br />

und Copaifera (soweit die Arten dieser Gattung untersucht sind) ebenfalls holzständige Balsamgänge,<br />

Detarium dagegen soll wie Hardwickia solche Gänge nicht haben. — Über das Harz<br />

vgl. auch E. Schär, Balsamum Hardwickiae pinnatae (Gehe, Ber. p. 182 [1913] nach Bot. Zentralbl.<br />

XXXIV. 2. Nr. 48 [1913] 604).<br />

Ebenda ist bei 40b. folgendes Synonym einzufügen:<br />

40 b. Oxystigma Harms (Eriander Winkler in Engler's Bot. Jahrb. XLI. [1908] 277; vgl.<br />

H. Harms in Notizbl. Bot. Museums Dahlem Appendix XXI. 2. [1911] 40). Am a. a. O. ist der<br />

anatomische Bau des Holzes von O. Mannii (Baill.) Harms geschildert. Eine dritte westafrikanische<br />

Art ist O. Stapfianum A. Chevalier (Cöte d'Ivoire). In Deutsch-Ostafrika wächst eine vierte, noch<br />

unzulänglich bekannte Art. Die von Winkler beobachteten Blb. habe ich nicht gefunden, glaube<br />

daher, daß diese nur selten vorkommen, so daß die Blüte meist apetal ist. Der Fruchtknoten<br />

hat fast stets nur 1 Sa.<br />

S. 131 vor 41. Prioria Griseb. ist einzufügen:<br />

40c. Eurypetalum Harms in Engler's Bot. Jahrb. XLV. (1910) 293 u. XLIX.<br />

(1913) 422'. — Rezeptakulum kurz becherförmig. Kelchb. 4, in der Knospe dachig,<br />

ungefähr gleichlang, stumpf, eines (das vor dem großen Blb. stehende) breiter als die<br />

übrigen eiförmig, die übrigen breit länglich. Blb. 5, davon eines groß und sehr breit,<br />

mit breitem oder schmalem Grunde sitzend, nierenförmig oder fast nierenförmig, gerundet,<br />

in der Knospe gefaltet und geknittert, kahl (6—7 mm hoch, 10—13 mm breit); die<br />

übrigen winzig, mit den Kelchb. abwechselnd, eiförmig bis schuppenförmig, dünnhäutig, fast<br />

kreisförmig, gerundet. Stb. 1 0, Stf. pfriemlich, am Grunde behaart, der mit dem größten<br />

Blb. inserierte frei von den übrigen, die am Grunde fast etwas vereint sind oder zusammenhängen;<br />

A. versatil. Frkn. kurz gestielt, dicht behaart oder nur am Grunde<br />

und Rande behaart, mit 2 Sa.; Gr. kahl kurz, N. klein-kopfig. Hülse gestielt, flach. —<br />

Bäume mit paarig gefiederten Blättern; Blättch. in 1—2 Paaren, länglich bis lanzettlich,<br />

mittelgroß. Bl. mittelgroß, in Trauben oder Rispen; 2 kleine Brakteolen in der<br />

Mitte des Blütenstiels oder unterhalb derselben.<br />

2 Arten im westafrikanischen Urwald: E. Tessmannii Harms in Spanisch-Guinea mit meist<br />

2-jochigen länglichen Blättchen, ziemlich dichten vielblütigen Rispen und kurzen (3—5 mm langen)<br />

Blütenstielen; E. unijugum Harms in Kamerun (Bipindi) mit 1-jochigen lanzettlichen mehr oder<br />

minder sichelförmig gekrümmten Blättchen, kurzen lockeren einfachen seltener schwach verzweigten<br />

Trauben und längeren (15—20 mm) dünnen Blütenstielen.<br />

Die Gattung, deren Stellung im System noch nicht sicher ist, zeichnet sich besonders durch<br />

den Besitz des einen großen und breiten Blumenblattes aus.<br />

S. 131 bei 42. Copaifera L. füge ein: Die Stammpflanze des Kamerun-Kopals ist die in<br />

den Überschwemmungswäldern Kameruns und des Kongogebietes verbreitete Copaifera Demeusei<br />

Harms. Siehe H. Harms in Notizbl. Bot. Gart. Berlin V. (1910) 173, wo auch die neue in Span.-<br />

Guinea und Südkamerun heimische C. Tessmannii Harms (abgebildet in Tessmann Die<br />

Pangwe II. [1913] 104) beschrieben ist; ferner in Verhdlg. Bot. Ver. Prov. Brandenburg' LIII.<br />

(1911) S. (28). Das Holz dieser Art (einh. Namen: Bobanja, Boba, Eban; Plural Mibanja)<br />

habe ich in Notizbl. Bot. Gart. Berlin Appendix XXI. Nr. 2. .(1911) 42 beschrieben.

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