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Sterculiaceae.<br />

(K. Krause.)<br />

S. 69 bei Wichtigste Litteratur ergänze:<br />

A. Engler, Sterculiaceae africanae IV. und V., in Engler's Bot. Jahrb. XXXIX. (1907) 581<br />

bis 596, XLV (1910) 317—339. — A. Engler und K. Krause, Sterculiaceae africanae VI, in<br />

Engl. Bot. Jahrb. XLVII1. (1912) 550—564. — E. Ulbrich, Sterculiaceae, in Verh. Bot. Ver. Prov.<br />

Brdbg. L. (1908) 91—92.<br />

S. 74 bei Geographische Verbreitung ergänze:<br />

R. Viguier beschreibt in einer Arbeit »Recherches sur le genre Sexanella«, in<br />

Rev. gen. Bot. XX. (1908) 6 —13 eine neue fossile Sterculiaceengattung, die zu der Gruppe<br />

der Lasiopetaleae gehört und von der bisher zwei Arten in Südfrankreich aufgefunden<br />

worden sind.<br />

S. 81 hinter Hcrmannieae schalte ein als neue Gruppe<br />

iva. Huaeae.<br />

Huaeae Pierre ex De Wildeman in Ann. du Mus, Congo. V. ser. I. (1905) 289.<br />

— BL zwitterig. Klb. kapuzenförmig mit Anhang. Stb. frei, in einem Kreis angeordnet.<br />

Std. fehlend. Fr. nicht aufspringend.<br />

Einzige Gattung:<br />

Hua Pierre ex De Wildeman in Ann. du Mus. Congo V. ser. I. (1905) 288. —<br />

Bl. zwitterig, 4—5-zählig. Kb. 4—5, klappig, länglich, beiderseits verschmälert, innen<br />

gerippt, am Rande mit einer Reihe von Drüsen besetzt. Blb. 4—5, klappig, länger als<br />

die Kb., in der Knospe nach innen gebogen, später zurückgeschlagen, innen kapuzenförmig,<br />

oben mit Anhang, später abfallend. Stb. 8—10, in einem Kreis stehend, frei,<br />

alle gleich lang und sämtlich fruchtbar, kürzer als die Blb. mit zusammengedrückten<br />

Filamenten und 4-kantigen am Grunde befestigten A. Std. und Diskus fehlend. Frkn.<br />

1 -fächerig, einem etwas konkaven Blütenboden aufsitzend mit 1 sitzenden, anatropen Sa.<br />

Gr. pfriemenförmig, oben mit etwas schiefer N. Fr. nicht aufspringend, kugelig mit<br />

dünnem, pergamentartigem Perikarp. S. mit häutiger Schale. Embryo kürzer als das<br />

reichliche Nährgewebe mit flachen, eiförmigen Kotyledonen. — Bäume mit kahlen Zweigen.<br />

B. abwechselnd, kurz gestielt, elliptisch bis verkehrt-eiförmig, oben zugespitzt. Bl. zu<br />

wenigen oder einzeln in den Blattachseln an dünnen, kurzen Stielen mit angedrückten<br />

Brakteen.<br />

2 Arten, H. Gabonii Pierre in Gabun und H. parvifolia Engl, et Krause im Kongobecken.<br />

Die neue Gattung nimmt eine recht isolierte Stellung ein und wird am besten zum Vertreter<br />

einer eigenen Gruppe erhoben, die zwischen Hermannieae und Buettnerieae einzuschalten ist.<br />

S. 83 hinter 17. Buettneria L. füge ein:<br />

17a. Cotylonychia Stapf in Kew Bulletin (190 8) 286. — BL zwitterig, 5-zählig,<br />

aktinomorph. Kb. 5, frei, krautig, lanzettlich, spitz, sich anfangs deckend, später auseinanderstehend.<br />

Blb. 5, frei, anfangs sich deckend, am Grunde genagelt mit ziemlich<br />

dickem leicht konkavem Nagel, oben mit lanzettlicher, mit einer kleinen, einwärts gebogenen<br />

Spitze versehenen Spreite. Stb. 10, alle fruchtbar, einem kurzen, 5-kantigen<br />

Androgynophor ansitzend, die episepalen an den Kanten desselben stehend, Staubfäden<br />

fadenförmig; A. länglich, spitz mit 2 parallelen Theken und dünnem Konnektiv. Frkn.<br />

zwischen den Stb. sitzend, 5-fächerig mit oo, in 2 Reihen stehenden Sa. in jedem Fach.<br />

Gr. ungeteilt mit 5-kerbiger N. Fr. kugelig mit krustigem Perikarp. — Strauch mit<br />

kahlen, glatten Zweigen. B. abwechselnd, gestielt, dünn, länglich bis verkehrt-eiförmig,<br />

kurz zugespitzt. Bl. klein, kurz gestielt, in fast sitzenden korymbösen Trauben mit linealischen<br />

oder pfriemlichen, abfälligen Brakteen.<br />

Eine Art, G. Chevalieri Stapf, im Gebiet des mittleren Kongo bei Brazzaville.<br />

Die Gattung nimmt eine recht isolierte Stellung ein und wird einstweilen, bis reife Früchte und<br />

Samen von ihr bekannt geworden sind, am besten bei den Buettnerieae untergebracht, mit denen<br />

sie in der Knospenlage und der Beschaffenheit des Andrözeums noch am meisten übereinstimmt.

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