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114<br />

Nachträge IV zu III. 3.<br />

S. 34 bei 38. Potentilla L. bemerke:<br />

Th. Wolf, Monographie der Gattung Potentilla, in Bibl. Botan. Heft 71 (1908), 714 Seit.,<br />

2 Kart., 20 Taf.; Potentilla, in Ascherson u. Graebner, Syn. der mitteleuropäischen Flora VI.<br />

Die Gattungsabgrenzung wird in folgendem Schlüssel gegeben:<br />

A. Früchtchen 5—oo (selten 3—6); Stf. 5—oo.<br />

a. Stf. 10—oo, Früchtchen meist oo (bei Potentilla pentandra Stf. nur 5, aber Früchtchen oo).<br />

a. K. flach ausgebreitet, teller- oder schüsseiförmig; Stf. nahe am Fuß des Fruchtträgers<br />

stehend, auf dem ± verdickten Rand einer Honigscheibe.<br />

I. Fruchtträger bei der Reife fleischig, sich vom K. ablösend und abfallend Fragaria<br />

II. Fruchtträger bei der Reife trocken oder schwammig, selten fleischig, aber sich nicht<br />

ablösend, sondern bleibend . . Potentilla<br />

ß. K. trichter- oder krugförmig, ohne verdickte Honigscheibe; Stf. weit vom Fuß des Fruchtträgers<br />

abgerückt . Horkelia<br />

b. Stf. 5 (sehr selten 10); Früchtchen 5—15. (Die wenigen Potentillen mit nur 5 Stf. haben<br />

stets sehr zahlreiche Früchtchen.)<br />

a. Außenkelch gut ausgebildet, K. wie bei Potentilla. . . . . Sibbaldia<br />

ß. Außenkelch verkümmert, durch lange Borsten repräsentiert; K. wie bei Horkelia<br />

Chamaerhodos<br />

B. Früchtchen 2; Stf. 5; K. trichterförmig mit flachem Rand. Comarella<br />

C. Früchtchen 1; Stf. 15; Antherenfächer sich oben mit einer Pore öffnend; K. trichterförmig,<br />

wie bei Horkelia. . Stellariopsis<br />

Die Rydbergschen Gattungen Stellariopsis und Comarella bleiben also nach dem Autor<br />

neben Potentilla bestehen, während andere von Rydberg angenommene (Argentina, Dasiphora,<br />

Drymocallis) mit Potentilla vereinigt werden; ebenso Sibbaldiopsis Rydb. (Mem. Dep.<br />

Bot. Columbia II. (1898) 187, North Amer. Flora XXU. 4 (1908) 365, gegründet auf P. tridentata<br />

Soland.) Ferner sei erwähnt, daß E. L. Greene (in Leafl. Bot. Obs. and Critic. I. (1906) 238)<br />

auf P. canadensis L., P. simplex Michx., P. pumila Poir. die Gattung Callionia Greene begründet.<br />

Bei Wolf (1. c. 661) werden die beiden letzteren Arten als Varietäten zu Potentilla<br />

canadensis gezogen.<br />

Wolf gliedert Potentilla in 2 Sektionen:<br />

Sekt. 1. Potentillae trichocarpae. Sträucher, Halbsträucher oder perennierende<br />

krautige Gewächse; Rezeptakulum meist dicht und lang steifhaarig; Karpelle ganz am<br />

Nabel behaart; Griffel keulenförmig oder lang fadenförmig.<br />

Nach den ebengenannten Griffelformen werden die beiden Untersekt. Rhopalostylae und<br />

Nematostylae unterschieden.<br />

Hierher zirka 40 Arten.<br />

Sekt. 2. Potentillae gymnocarpae. Perennierend krautartig, selten 2-jährig oder<br />

gelegentlich 1-jährig; Rezeptakulum meist kurz behaart oder seltener kahl; Karpelle<br />

kahl, Griffel spindelförmig oder am Grunde kegelförmig oder schwach keulenförmig oder<br />

kurz fadenförmig.<br />

Nach den ebengenannten Griffelformen werden die Untersekt. Closterostylae, Conostylae,<br />

Gomphostylae, Leptostylae unterschieden.<br />

Hierher der größte Teil der Arten. Beschrieben werden im ganzen etwas über 300 Arten,<br />

die in 31 Gruppen (Greges) angeordnet sind; auf diese im einzelnen einzugehen, würde an dieser<br />

Stelle zu weit führen; es muß hierfür auf die Monographie selbst verwiesen werden..<br />

S. 35 bei 39. Horkelia Cham, et Schlecht, bemerke:<br />

Nach Rydberg 37 Arten.<br />

A. Stb. 10, Kb. nicht zur Blütezeit zurückgebogen Horkelia<br />

B. Stb. 20, Kb. zur Blütezeit zurückgebogen . Horkeliella<br />

Horkeliella Rydb., in North. Americ. Fl. XXII. 3 (1908) 282 (Horkelia § Horkeliella<br />

Rydb., in Mem. Dep. Bot. Columbia Univ. IL [1898] 120). — Achse der Bl.<br />

tief glockig; Kb. und Blb. 5; Kb. lanzettlich, zur Blütezeit zurückgebogen; Blb. oblanceolat<br />

oder keilförmig; Stb. 20, am Schlund der Achse inseriert, Stf. verbreitert,<br />

pfriemlich oder lanzettlich; Rezeptakulum konisch oder halbkugelig, Fruchtb. zahlreich,<br />

Gr. lang und dünn, terminal, nach unten schwach verdickt und drüsig. — Perennierende

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