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248<br />

Fig. 150. Ceramium<br />

Bosenvingii Peters.<br />

nach Petersen.<br />

Spermatangienmutterzellen<br />

mit<br />

Spermatangien.<br />

Ceramiaceae. (Svedelius.)<br />

Ceramium (Fig. 150) scheinen solche ausgeprägte Zweigsysteme nicht zu entstehen, was<br />

damit zusammenhängt, dass die Trägerzellen der Spermatangienmutterzellen bedeutend<br />

weniger oder auch gar nicht verzweigt sind. Vergl. übrigens J. F. Lewis, The Life-History<br />

of Griffithsia Bornetiana (a. a. 0. Vol. XXIII, 1909), H. A. Petersen, Danske Arter af<br />

slaegten Ceramium (K. Danske Vidensk. Selsk. Skrifter, 7. ser. Naturv. og<br />

Math. Afd. V, 2, Kopenhagen 1908) und N. Svedelius, Über den Bau und<br />

die Entwicklung der Florideengattung Martensia, S. 71—80 (K. Svenska<br />

Vetenskaps-Akad. Handlingar, Bd. 43, Nr. 7, Stockholm 1908).<br />

Cystokarpien. Über die Cystokarpienentwicklung usw. vergl.<br />

F Oltmanns, Zur Entwicklungsgeschichte der Florideen (Botan. Zeitung,<br />

Jahrg. 56, 1898) sowie besonders Morphologie und Biologie der Algen, I,<br />

S. 700, wo eine zusammenfassende Darstellung dieses Kapitels gegeben<br />

ist. Vergl. auch B. W Phillips, On the Development of the Cystocarp<br />

in Rhodymeniales (Annais of Botany, Vol. XI, 1897), wo Antithamnion,<br />

Griffithsia, Gallithamnion, Ceramium, Ptilota und Plumaria behandelt<br />

worden sind, und vor allem auch J. F. Lewis, The Life-History of Griffithsia<br />

Bornetiana (Annais of Botany, Vol. XXIII, 190 9), wo die Befruchtung und<br />

Cystokarpienentwicklung auch vom cytologischen Standpunkt aus behandelt<br />

wird. Hiervon ist besonders hervorzuheben, dass bei der sonst überall in den<br />

vegetativen Teilen stets mehrkernigen Griffithsia die Zellen des Karpogonastes, inclusive das<br />

Karpogon selbst, immer einkernig sind, ganz wie die Spermatangien und die Spermatangienmutterzelle.<br />

Nur die Basalzelle des Karpogonastes ist gewöhnlich zweikernig. Auch die Karposporen<br />

enthalten nur einen Zellkern. Die Zellkerne der weiblichen Pflanze haben ganz wie<br />

diejenigen der männlichen 7 Chromosomen. Die Karposporenkerne haben dagegen 1 4.<br />

Seite 482. Geographische Verbreitung füge hinzu:<br />

Zu der Familie Ceramiaceae gehören die einzigen bisher beobachteten, völlig terrestrischen<br />

Florideen, nämlich Rhodochorton islandicum Bösenv., das in Grotten bei Island in einer<br />

Höhe von 1 00 bis zu 1 50 m ü. d. M. vorkommt, sowie Rh.purpureum<br />

(Lightf.) Rosenv., das an Mauern u. dergl. in Schottland,<br />

Holland und in der Bretagne beobachtet worden ist. Die<br />

erstere Art, die besser bekannt ist, bildet einen dichten Teppich,<br />

der die Wände und das Dach der Grotten überzieht, nur in<br />

schwachem Licht wächst und an solchen Stellen vorkommt, die<br />

nicht von heruntersickerndem Wasser benetzt werden. Sie<br />

führt demnach eine völlig terrestrische Lebensweise. Vergl.<br />

L. Kolderup Bosenvinge, Note sur une Floridee aerienne<br />

(Bhodochorton islandicum n. sp.), Botan. Tidsskrift, Bd. 23,<br />

Kopenhagen 1900, sowie G. B. de Toni e A. Forti, Intorno<br />

al Byssus purpurea del Lightfoot (Atti d. Real. Ist. Venet. di<br />

Scienze, Lettere ed Arti, T 63, part. sec. Venedig 1904).<br />

Seite 487. 5. Griffithsia C. Ag.<br />

Vergl. J. F. Lewis, The life-history of Griffithsia Bornetiana<br />

(Annais of Botany, Vol. XXIII, 1909), wo die Entwicklungsgeschichte<br />

dieser Alge sorgfältig geschildert ist; F. Börgesen, Some new or<br />

little known West Indian Florideae II (Botanisk Tidsskrift, Bd. 3 0,<br />

Kopenhagen 1910), sowie auch F. Tobler, Weitere Beiträge zur<br />

Kenntnis der Florideenkeimlinge (Beihefte zum Botan. Centralbl.,<br />

Bd. XXI, Abt. I, 1907), wo Notizen über die Keimung der Karposporen<br />

von Cr. opuntioides J. Ag. gegeben sind.<br />

Seite 487 nach 5. Griffithsia C. Ag. schalte ein:<br />

Fig. 151. riciersia canariensis 5 a. VickersiaKarsak. (N.Karsakof f, Sur deux Floridees<br />

Karsak. n. Karsakoff. Spross- V ' ^.V^Ö<br />

achse mit sterilen einzeiligen und nouvelles pour la flore des Canaries. Annales des sciences natu-<br />

'^MKnTnrSriÄWT 81 " relles - Bot S6r ' 8 ) T - 4 > ' 896 ) ( Fi S- 151 )'

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