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Rhodomelaceae. (Svedelius.) 243
Das Trichogyn wird aber nicht von dem Bauchteil durch eine Wand abgesondert. Das Karpogon
bleibt also wie bei allen übrigen Florideen stets einzellig, aber zweikernig — was besonders
bemerkenswert ist. Vergl. übrigens S. Yamanouchi a. a. 0.!
Generationswechsel. Bei Polysiphonia violacea hat Yamanouchi gezeigt, dass
es einen regelmäßigen Generationswechsel zwischen einer diploiden tetrasporangientragenden
Generation und einer haploiden Geschlechtsgeneration giebt. Vergl. das oben Gesagte sowie
Yamanouchi a. a. 0.!
Seite 433. 5. Coeloclonium J. G. Ag. (incl. Doliehosehelis
J. G. Ag.).
Vergl. J. G. Agardh, Dolichoschelis (an subgenus Coeloclonii?);
Analecta Algologica, Cont. IV, xvi, Lunds Univ. Ärsskrift,
T. XXXIII, 1897, sowie auch Derselbe, De formis quibusdam
Chondriearum vix rite intellectis; Analecta Algologica,
Cont. V, xvn, ibid., T. XXXV, 1899.
Seite 434 nach 6. Chondria schalte ein:
6a. Acanthochondria Web. v. B. (A. Weber van
Bosse, Notice sur quelques genres nouveaux d'algues de
l'Archipel Malaisien, S. 29. Annales du Jard. Bot. de
Buitenzorg, 2 e Ser, Vol. VIII, Leiden 1910.)
Spross stielrund, reichlich seitlich verzweigt. Der an
der Spitze abgerundete Hauptpross sowohl mit im Wachstum
unbegrenzten Langsprossen als auch mit kurzen
stachelähnlichen im Wachstum begrenzten Kurzsprossen.
Die Langsprossen verzweigen sich ganz so wie der Hauptspross.
Die Centralachse mit 5 umgebenden Pericentralzellen,
auswärts umschlossen von einer 1 bis mehrschichtigen
Rinde. Cystokarpien unbekannt. Spermatangien
auf besonderen flachen schildförmigen Trichoblasten wie
bei Chondria. Tetrasporangien an der Spitze der Langsprosse.
1 Art, A. Falkenbergii Web. v. B., Celebes.
Fig. 147. Polysiphonia violacea Grev.
nach Yamanouchi. A Karpogonast
mit zweikernigem Karpogon; B zweikerniges
Karpogon.
Anm. Die Gattung Acanthochondria kommt der Gattung Chondria sehr nahe durch ihren
anatomischen Bau und durch die Lage der Tetrasporangien, unterscheidet sich aber von dieser
Gattung durch das Vorkommen der stachelähnlichen Kurzsprosse, wodurch sie sich dagegen der
Gattung Acanthophora annähert.
Seite 435 bei 7. Herpochondria Falkenb. füge hinzu:
Anm. Okamura hatte auf Grund seiner Untersuchungen (On Microciadia and Carpoblepharis,
The Botanical Magazine, Vol. XIV, Tokyo 1900) zu finden geglaubt, dass Falkenbergs
Gattung Herpochondria zu der Familie Ceramiaeeae als Synonym zu der Gattung
Mieroeladia Grev. zu stellen sei, eine Auffassung, die jedoch von Falkenberg unter Hinweis
darauf zurückgewiesen wird, dass wahrscheinlich eine Verwechslung zwischen zwei habituell
ähnlichen Pflanzen vorliegt. Vergl. Okamura a. a. O. und Falkenberg, Die Rhodomelaceen
des Golfes von Neapel, S. 735 (Fauna und Flora des Golfes von Neapel, Monogr. 26, Berlin 4 901).
Seite 435. 8. Masehalostroma Schmitz (incl. Gonatogenia J. Ag. partim).
Betreffs des Verhältnisses zwischen den Gattungen Masehalostroma Schmitz und Gonatogenia
J. Ag. vergl. P. Falkenberg, Die Rhodomelaceen des Golfes von Neapel, S. 231 (Fauna
und Flora des Golfes von Neapel, Monogr. 26, Berlin 1901) und J. G. Agardh, De Alsidio
comoso Harv. et de formis, quae huic proximae suppositae fuerunt (Analecta Algologica,
Cont. III, S. 112; Lunds Univ. Ärsskrift, T. XXXII, 1896), wie auch desselben Verf.'s: Gonatogenia
nov. Gen. (a. a. O. S. 415).
Seite 435. 4 0. Acanthophora Lamx.
Vergl. F. Börgesen, Some new or little known West Indian Florideae II, S. 201 (Botanisk
Tidsskrift, Bd. 30, 4909—4910).
Seite 444. 25. Dictymenia Grev.
Vergl. J. G. Agardh, De speciebus Dictymeniae earumque characteribus. Analecta Algologica,
Cont. IV, xx (Lunds Universitets Ärsskrift, T. XXXII, 4 897).
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