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Nachträge IV zu III. 2. 103
Scheidewand fehlend, Klappen zur Reife an der Spitze geöffnet, am Grunde lange vereint;
S. in jeder Fr. 10—15, groß oder sehr groß, dunkelbraun, mit anliegenden
Keimblättern.
A. Mandoniana (Wedd.) Gilg et Muschler in Bolivien, A. chimborazensis Gilg et Muschler
in Ekuador.
Von Draba schon durch die großen bis 5 cm langen Fr. unterschieden; auffallend ist besonders
das völlige Fehlen des Septums, die mittelgroßen S. ragen frei in die ungekammerte
Schote hinein.
S. 192 bei 132. Smelowskia C. A. Mey. bemerke:
Auf Smelowskia Fremontii gründet E. L. Greene die Gattung:
Polyctenium Greene in Leafl. Bot. Obs. and Crit. II. (1912) 219.
Die Unterschiede liegen besonders in vegetativen Merkmalen, die ganze Pflanze ist starr,
die B. steif nadelig, fast stachelig; P. Fremontii Greene im südl. Oregon und im nördl. Kalifornien,
P. glabellum Greene und P bisulcatum Greene in Oregon.
S. 192 bei 137 Arabis L. füge ein:
Sekt. Alliariopsis Busch, Mon. Jard. Bot. Tiflis Livr. 6 (1906) 7. — K. bisaccat;
Blb. 3 — S 1 /^" 3 ' länger als K.; Schoten sehr flach. -— Perennierende, krautartige Gewächse
mit breiten, rundlichen oder breit eiförmigen, am Grunde herzförmigen B., vom
Habitus einer Alliaria.
S. 192 nach 1 37. Arabis L. füge ein:
137a. Sandbergia Greene in Leafl. Bot. Observ. and Crit. II. (1911) 136. — Bl.
klein, weiß, zuerst gedrängt, allmählich zur Fruchtzeit lockere lange Trauben bildend; Kb.
ungefähr gleich, kurz, breit, stumpf; Blkr. regelmäßig, Blb. mit breit zungenförmigem Nagel
und breiterem abstehendem Saum; Stb. 6, kurz, fast gleich, Stf. steif pfriemlich, A. klein,
eiförmig, spitz; Frkn. linealisch, N. niedergedrückt und sitzend; Sohoten linealisch, gerade,
schmal, mäßig zusammengedrückt, Klappen mit starkem Mittelnerv, S. in einer
Reihe, nicht stark abgeflacht, oval-oblong, ungeflügelt. — Perennierende Kräuter, die
in den vegetativen Merkmalen und in der Bekleidung mit Sternhaaren an die Physarieen
erinnern.
S. Whitedii (Piper) Greene (Arabis Whitedii Piper), im nordwestlichen Nordamerika.
Ferner füge ein:
137b. Euxena Calestani, in Nuov. Giorn. Bot. Ital. N. S. XV. (1908) 377. — N.
zur Blütezeit kopfig, später aber zu zwei halbkreisförmigen Flächen heranwachsend, die
über den Klappen liegen; Nektardrüsen kurz, von der inneren Seite geöffnet. — Haare
verzweigt; B. gezähnt, die Stengelb. gestielt; Bl. rosa, lila und weiß.
M. cebennensis (DC.) Calestani in Frankreich, Cevennen.
Die Gattung ist von Arabis hauptsächlich durch die Narbenform verschieden.
S. 195 nach 142. Alyssum L. füge ein:
142 a. Degenia Hayek, in Ost. Bot. Ztschr. LX. (1910) 93; Beih. Bot. Clb. XXVII.
1 (1911). — K. geschlossen, röhrenförmig, Kb. am Grunde etwas gesackt; Blb. lang
genagelt, gelb; Stf. am Grunde etwas verbreitert, ungezähnt; zu beiden Seiten der
kurzen Stb. je eine dreieckige Honigdrüse; Frkn. sitzend, Gr. lang, bei der Reife abfällig,
N. gestutzt, kurz 2-lappig; Fr. ein zweiklappig aufspringendes, vom Rücken schwach
zusammengedrücktes, ellipsoidisches Schötchen mit derben gewölbten Klappen, am Grunde
rasch verschmälert, aber nicht stielförmig, Klappen schwach netzaderig, derb, innen behaart,
Scheidewand mit randläufigem Fasernetz; Fruchtfächer 2-samig, S. flach, geflügelt,
Keimb. flach, Keimling seitenwurzelig. — Ausdauernde, rasige, dicht sternfilzige Hochgebirgspflanze.
D. velebitica (Degen sub Lesquerella) Hayek auf dem Velebit in Süd-Kroatien.
S. 197 bei 152. Clastopus Bunge und Nachtr. II. p. 28 bei Straussiella Hausskn. bemerke:
Nach neuem Material revidiert J. Bornmüller (Fedde Repert. III. (1906) 114—116 die
Gattungen Clastopus und Straussiella.
1. Kb. vereint, K. an der Fr. persistierend, das etwas zusammengedrückte Schötchen einschließend;
die ganze Pflanze mit doppeltem^ Indument Clastopus