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N. Wille.<br />

Oedogoniaceae. (Wille.) 107<br />

OEDOGONIACEAE<br />

von<br />

Wichtigste Lilteratur. Seite 108 füge hinzu: K. E. Hiern, Monographie und Iconographie<br />

d. Oedogoniaceen (Acta Soc. scient. Fennicae T. 27, No. 1. Helsingfors 1900); Derselbe, Studien<br />

über Oedogoniaceen I. (Acta Soc. sc. Fenn. T. 34, No. 3. Helsingfors 1906); E. Stahl,<br />

Oedocladium protonema (Pringsheim's Jahrbücher, B. 23. Berlin 1891); H. Klebahn, Studien<br />

über Zygoten II. Befruchtung v. Oedogonium Boscii (Pringsheim's Jahrbücher, B. 24. Berlin<br />

1892); A. Scherffel, Einig. Beob. üb. Oedogonien mit halbkugelig. Fußzelle (Ber. deutsch, bot.<br />

Ges. B. 19. Berlin 1901); G. Kraskowitz, Ein Beitr. z. Kenntn. d. Zellteilungsvorgänge bei<br />

Oedogonium (Sitzber. Akad. Wissensch. Wien. M. N. Cl. B. 114, Abt. 1, 1905); C. v. Wisselingh,<br />

Üb. die Karyokinese bei Oedogonium (Beihefte z. bot. Centralblatt B. 23, I. Dresden<br />

1908); Derselbe, Über den Ring und die Zellwand bei Oedogonium (ebenda. Dresden 1908).<br />

Vegetationsorgane. Seite 108 füge hinzu: Bei Oedocladium besteht der reich verzweigte<br />

Thallus aus einem dem Lichte ausgesetzten, chlorophyllhaltigen und einem im Substrat<br />

wuchernden, farblosen Teil; die Verlängerung der Äste ist hier in der Regel auf die<br />

Scheitelzelle beschränkt, durch Teilung der Segmente entstehen die Seitenzweige.<br />

Ungeschlechtliche Fortpflanzung und vegetative Vermehrung, füge hinzu: Bei<br />

Oedocladium werden ein- bis vielzellige, gegen Austrocknung widerstandsfähige Daucrsprosse<br />

aus den unterirdischen Rhizoidenfäden gebildet.<br />

Geographische Verbreitung. Seite H I füge hinzu: Oedocladium bildet auf lehmigsandiger<br />

Erde locker ausgebreitete Raschen.<br />

Einteilung der Familie.<br />

A. Die Fäden unverzweigt 1. Oedogonium.<br />

B. Die Fäden verzweigt.<br />

a. Die Zweigenden mit Haaren 2. Bulbochaete.<br />

b. Die Zweigenden ohne Haare. 3. Oedocladium.<br />

I. Oedogonium Link (Prolifera Vauch., Tiresias Bory, Vesiculiferu Hass. incl. Euoedogonium<br />

Wood, Pringsheimia Wood, Androgynia Wood). Thallus aus einem unverzweigten<br />

Faden bestehend; die vegetativen Zellen cylindrisch mit geraden oder gewellten<br />

Wänden. Die basale Zelle meistens gelappt, oft befestigt, die Endzelle der Fäden an der<br />

Spitze abgerundet, zugespitzt oder in ein langes Haar auslaufend. Die Fäden wachsen durch<br />

interkalare Teilungen aller Zellen. Die Zoospore hat einen Cilienkranz und wird durch ringförmiges<br />

Aufbrechen der Mutterzelle frei. Die Oogonien entstehen durch einfache Teilung<br />

der vegetativen Zellen.<br />

211 Arten, von denen einige kosmopolitisch zu sein scheinen, in süßem oder schwach<br />

brackischem Wasser in allen Weltteilen.<br />

2. Bulbochaete Ag. Thallus aus einem verzweigten Faden bestehend; die vegetativen<br />

Zellen nach oben dicker, die basale Zelle gelappt oft befestigt; die Endzellen tragen ein<br />

langes, dünnes, hyalines Haar mit zwiebelarüg angeschwollener Basis. Die Fäden wachsen<br />

meistens durch Teilung der basalen Zellen des Hauptfadens und der Äste. Die Zoospore<br />

hat einen Cilienkranz und wird durch ringförmiges Aufbrechen der Zellen frei. Die Oogonien<br />

entstehen durch doppelte Teilung der vegetativen Zellen.<br />

41 Arten in süßem oder schwach brackischem Wasser in allen Weltteilen.<br />

3. Oedocladium Stahl (Fig. 56 4—D). Thallus reich verzweigt, aus einem oberen<br />

chlorophyllhaltigen und einem im Substrate wuchernden, farblosen, rhizoidenartigen Teil

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