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Protococeaceae. (Wille.)<br />

Stigma und einem becher-bis hohlkugelförmigem Chromatophor in jeder Zelle gebildet. Die<br />

Schwärmzellen werden durch Verquellung der Membran frei. Bei einer Art copulieren die<br />

Schwärmzellen mit dem hinteren Ende zu einer lang-spindelförmigen Zygote; bei älteren<br />

Zellen werden runde Aplanosporen gebildet, die durch Platzen der Mutterzellmembran frei<br />

werden oder als maulbeerartige Gruppen eine Zeit vereinigt bleiben.<br />

Nur 2 Arten. D. varians Gern, und D. Gemecki Wille (= Cystococeus humicola Gern.)<br />

auf feuchter Erde oder im Süßwasser in Europa.<br />

6. Endosphaera Klebs. Seite 66.<br />

7. Scotinosphaera Klebs. Seite 66..<br />

8. Phyllobium Klebs.<br />

Seite 67 füge hinzu: 3 Arten. P. sphagnicola G. S. West in Sphagnum-Bl&ttem in England.<br />

iL Halosphaereae.<br />

Seite 67 füge hinzu: Die Zelle kann sich häuten, indem die äußere Membran gesprengt<br />

wird. Die Zoosporen haben 2 gleiche Cilien.<br />

9. Halosphaera Schmitz. Seite 67 füge hinzu: Die Zellen haben netzförmig geordnete,<br />

plattenförmige Chromatophore und 1 centralen oder wandständigen Zellkern. In jeder Zelle<br />

können 1 6 ovale Aplanosporen, die durch Zoosporenbildung keimen, gebildet werden.<br />

H. viridis Schmitz (incl. H minor Ostenf.) ist eine sehr verbreitete Planktonalge im<br />

Meer und scheint überall in den temperierten, mäßig kalten Meeren vorzukommen, ist auch<br />

aus dem Stillen Ozean bei Hawaii angegeben. H. blastula Hack, und H. ovata Schutt werden<br />

auch als Planktonalgen genannt, sind aber noch ungenügend bekannt.<br />

Anm. Betreffend eine von G. Karsten (»Phytoplankton d. Antarkt. Meeres« in Deutscher<br />

Tiefsee-Exped. Bd. II. T. 2. Berlin 1908, Seite 131, Taf. XVIII. f. 18) aufgestellte neue Gattung:<br />

Sphaera kerguelensis Karst, n. gen. et sp., die als Meeresplankton bei den Kerguelen vorkommt,<br />

sagt der Autor selbst: >Ob etwa ein zu Halosphaera gehöriger Entwicklungszustand vorliegt,<br />

lässt sich kaum unterscheiden«; ich bin damit ganz einverstanden.<br />

in. Botrydiopseae.<br />

Die Zellen sind kugelig mit mehreren Chromatophoren, häuten sich nicht. Zoosporen<br />

mit I oder 2 ungleichen Cilien.<br />

10. Botrydiopsis Borzi. (Fig. 22 A—C) Seite 125 füge hinzu: Die Zoosporen haben<br />

2 ungleiche Cilien, eine größere vorwärts<br />

und eine kleinere seitwärts gerichtete. Das<br />

Assimilalionsprodukt ist Öl.<br />

3 Arten, teilweise als Süßwasserplankton<br />

in Europa und Amerika: B. arrhixa Borzi,<br />

B. eriensis Snow und B. oleacea Snow.<br />

1 1. Polychloris Borzi. Zellen kugelig<br />

oder durch Druck rundlich, eckig. Chromatophoren<br />

zahlreich, wandständige Scheiben<br />

ohne Pyrenoide. Öl als Assimilationsprodukt.<br />

Die Zoosporen, die zu 8—16 in jedem<br />

kugeligen Zoosporangium gebildet werden,<br />

schlüpfen aus durch eine seitliche Öffnung,<br />

sind oval mit 3—mehreren Chromatophoren<br />

und 1 Cilie. Aplanosporen werden<br />

gebildet. Durch Verdickung der Membran<br />

Fig. 22. A—C Botrydiopsis arrhiza Borzi, A eine vege.<br />

tative Zelle, B Aplanosporenbildnng, C Zoosporenbildang,<br />

(Nach A. Borzi B00/I.)<br />

der vegetativen Zellen entstehen ruhende<br />

Akineten.<br />

Nur 1 Art. P. amoebicola Borzi, symbiotisch<br />

im Körper einer Amöbe, in Polynesien<br />

gefunden.<br />

Anm. Es ist wahrscheinlich, dass nähere Untersuchungen zeigen werden dass Poluehl '<br />

Borzi auch 2 Cilien besitzt, und die Gattung wäre dann mit Botrydiopsis Borzi zu vereinio- m

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