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274<br />

Corallinaceae. (Svedelius.)<br />

Paraspora Heydr. (F. Heydrich, Weiterer Ausbau deä Corallineensystems. Berichte<br />

Deutsch. Bot. Ges., Bd. 18, 1900. Vergl. auch Derselbe, Das Melobesien-Genus Paraspora,<br />

in Mitteil. Zoolog. Station zu Neapel, Bd. 19, Heft 1, 1908.)<br />

Thallus ungegliedert. — Tetrasporangien in Sori. — Auxiliarzelle und Karpogone an<br />

einem Zellfaden terminal nebeneinander. Auxiliarzelle wird zum tetraedrisch (?!) geteilten<br />

Gonimoblasten. Männliche und weibliche auf getrennten Individuen.<br />

Die Gattung Paraspora Heydr. gründet sich auf Lithothamnion fruticulosum (Kütz.) Fosl.<br />

1 Art, P. fruticulosa (Kütz.) Heydr. im Mittelmeere und im Allantischen Ozean.<br />

Stichospora Heydr. (F. Heydrich, Weiterer Ausbau des Corallineensystems. Berichte<br />

Deutsch. Bot. Ges., Bd. 18, 1900.)<br />

Die Gattung Stichospora Heydr. steht der Gattung Lithophyllum nahe. Unterschied:<br />

Auxiliarzelle und Karpogonium an einem Zellfaden, terminal übereinander. Auxiliarzelle<br />

wird zum einsporigen Gonimoblasten. Männliche und weibliche auf getrennten Individuen?<br />

Die Gattung gründet sich auf Lithothamnion crassum Phil.<br />

1 Art, S. crassa (Phil.) Heydr.^im Mittelmeere.<br />

Hyperantherella Heydr. (F. Heydrich, Weiterer Ausbau des Corallineensystems,<br />

a. a. O., Rd. 18, 1900.)<br />

Die Gattung Hyperantherella Heydr. steht der Gattung Lithophyllum nahe. Unterschied:<br />

Auxiliarzelle interkalar und Karpogonium terminal an verschiedenen Zellfäden.<br />

Auxiliarzelle wird zum Gonimoblasten. Antheridien über den Prokarpien.<br />

Die Gattung gründet sich auf Lithophyllum incrustans Phil.<br />

1 Art, H. incrustans (Phil.) Heydr. im Mittelmeere und im Atlantischen Ozean.<br />

Perispermum Heydr. (F. Heydrich, Weiterer Ausbau des Corallineensystems,<br />

a. a. O., Bd. 18, 1900. — Vergl. auch Derselbe, Die Entwicklungsgeschichte des<br />

Corallineen-Genus Perispermum Heydrich, a. a. O., Bd. 19, 1901.)<br />

Thallus verkalkt, mit Basalscheibe, und diese mittels Bhizoidenschicht, welche nicht in<br />

das Gewebe des Wirtes eindringt, angeheftet, aus vielen Zellagen bestehend und nicht gegliedert.<br />

— Tetrasporangien und Sexualorgane in Conceptakeln. Karpogonium und Auxiliarzelle<br />

an einem Zellfaden terminal übereinander. Auxiliarzelle wird zum ein- oder mehrsporigen<br />

Gonimoblasten. Männliche Organe rings um die weiblichen in demselben Conceptakel.<br />

1 Art, P. hermaphroditum Heydr. aus Deutsch-Neuguinea.<br />

Stereophyllum Heydr. (F. Heydrich, Stereophyllum, ein neues Genus der Corallinaceen,<br />

a. a. O., Bd. 22, 1904.)<br />

Verkalkter Thallus aus mehreren Zellagen mit nicht gegliederter vegetativer Entwicklung.<br />

— Tetrasporangien, Antheridien und Prokarpien in Conceptakeln aufgetrennten Individuen;<br />

Auxiliarzelle interkalar, Karpogonium terminal an verschiedenen Zellfäden. Auxiliarzelle<br />

wird zum einsporigen Gonimoblasten.<br />

Die Gattung gründet sich auf Lithophyllwm expansum Phil.<br />

1 Art, S. expansum (Phil.) Heydr. im Mittelmeere.<br />

Nachtrag zu den Corallinaceen.<br />

Nachdem die Bearbeitung der Corallinaceen bereits gedruckt worden war, hat M me Paul<br />

Lemoine ihre umfangreiche Arbeit: »Structure anatomique des Melobesiees. Application<br />

ä la Classification« (Annales de l'Institut Oceanographique, Tome II, Fase. 2, Paris 191 l)<br />

herausgegeben, die bei der Ausarbeitung meiner Darstellung der Corallinaceen zu berücksichtigen<br />

mir daher nicht möglich gewesen ist. Die Verf. scheint bei der Systematisierung<br />

das Hauptgewicht auf den anatomischen Bau zu legen (vgl. das auf S. 288, 259<br />

und 2 64 Gesagte!), die Fortpflanzungsorgane werden nur mehr in zweiter Linie berücksichtigt.<br />

Folgende auf anatomische Charaktere gegründete Gattungen bilden die Gruppe<br />

Melobesieae: Archaeolithothamnion Bothpl., Lithothamnion Phil., Lithophyllum Phil.,<br />

Tenarea Bory, Porolithon Fosl. nebst Melobesia Lamx. und Mastophora Dcsne. Dagegen<br />

werden folgende Gattungen nicht gutgeheißen: Phymatolithon Fosl., die mit Litho-

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