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122<br />

Nachträge IV zu III. 3.<br />

Mimosoideae.<br />

S. 106 am Schlüsse von 7. Pithecolobium Mart. füge ein:<br />

J. Daveau (Deux Mimosees enigmatiques; Bull. Soc. bot. France LIX. (1913) 629 t. 16—<br />

17) hat nachgewiesen, daß Inga leptophylla Lag. (Mimosa leptophylla Cav.) und Acaeia mauroeeana<br />

DC. dieselbe Art darstellen, und zwar eine mexikanische Art von Pithecolobium aus der<br />

Sektion Ortholobium; dieselbe Art wurde als P. Palmeri von Hemsley beschrieben, sie hat jedoch<br />

jetzt aus Priorilätsgründen P. leptophyllum (Cav.) Daveau zu heißen.<br />

S. 111 bei 11. Acacia L. Sekt. I. Phyllodineae Benth. füge am Schlüsse ein:<br />

L. Buscalioni, Le Acacie a fillodi egli Eucalypti (Malpighia XX. (1906) 221); außerdem<br />

vgl. die schon oben zitierte Arbeit desselben Verf. — E. Migliorato, La fogliazione delle Acacie<br />

a fillodii verticillati, subverticillati, conferti e sparsi (Ann. di Bot. VIII. (1910) 79).<br />

S. 111 bei 11. Acacia L. Sekt. II. Botryocephalae füge ein:<br />

F. Fließ, Die Gerberakazie (Tropenpflanzer X. (1906) 578); A. Zimmermann, Botanisches<br />

über Gerberakazien (Pflanzer IV. (190S) 24).<br />

S. 113 bei 11. Acacia Willd. Sekt. IV. Gummiferae C. Basibracteatae füge ein: H. Schenck,<br />

(in Fedde, Repert. XII. (1913) 360) hat aus Mexiko, Zentralamerika und Westindien eine größere<br />

Zahl (11) neuer sehr interessanter Ameisenakazien aus der Verwandtschaft von A. spadicigera,<br />

sphaerocephala und Hindsii beschrieben; vergl. H. Schenck, Die myrmecoph. Acacia-Art (Engl.<br />

Bot. Jahrb. L. Suppl. [1914] 449). — H. Harms, Über einige wichtige Akazien des tropisch.<br />

Afrika (Notizbl. Bot. Gart. Berlin IV. (1906) 189). — Burtt-Davy, Notes on some Transvaal<br />

trees, Acacia (Kew Bull. (1908) 156; wichtig für die afrik. Arten).<br />

Die biologischen Verhältnisse der afrikanischen Akaziengallen und ihre Beziehungen zu<br />

Ameisen hat Yngve Sjöstedt geschildert (Wissensch.Ergebn. Schwed. zoolog. Exped. Kilimandjaro,<br />

Hymenoptera, 4. Akaziengallen u. Ameisen; 1908. S. 97 Taf. 6—8). Es werden hier hauptsächlich<br />

die Arten A. zanxibariea Taub., drepanolobium Harms und A. Bussei Harms behandelt,<br />

sowie eine damals noch nicht näher bekannte Flötenakazie mit besonders großen Ameisengallen.<br />

Der Verf. hat die sehr interessante Tatsache konstatiert, daß die Gallen ohne Einfluß der Ameisen<br />

entstehen, und daß diese erst später die für sie als Wohnplätze angemessenen hohlen Gebilde<br />

in Besitz nehmen. Die primäre Ursache der Entstehung der Flötenakaziengallen scheint auf<br />

Stichen anderer Insekten, vielleicht Dipteren oder Hymenopteren zu beruhen. — Einige neue<br />

Akazien aus Ostafrika habe ich in Engler's Bot. Jahrb. LI. (1914) beschrieben, darunter auch<br />

Flötenakazien.<br />

S. 116 bei 14. Mimosa L. füge ein:<br />

Die Stipulae hat L. Buscalioni nach ihrer morphologischen Natur und ihrem Bau untersucht.<br />

Gli organi stipularoidi e stipulariformi nel gen. Mimosa; Boll. Accad. Gioenia di scienze<br />

naturali in Catania XXIV. ser. 2. Die. 1912. — Ebenda bei Sekt. II. Habbasia DC. Ba. 3. Rubieaules<br />

Benth. füge ein: In diese Reihe gehört eine von Busse im südlichen Deutsch-Ostafrika aufgefundene<br />

Art (M. Busseana Harms in Engl. Bot. Jahrb. XLIX. (1913) 419).<br />

S. 117 bei derselb. Gattung Sekt. II. Habbasia ist einzuschalten die neue Reihe:<br />

7 a. Pseudoeymosae Hassler in Fedde, Repert. IX. (1910) 10. — Blütenköpfchen oval-elliptisch<br />

gestielt, einzeln oder zu zweien, eine blattlose Scheincyma bildend. Niederliegende wehrlose<br />

behaarte drüsige Halbsträucher; Fiedern 2-jochig, Blättch. 4—6-jochig, groß. Hülse flach,<br />

borstig, drüsig, mit mehreren Gliedern. Die neue Reihe steht (nach H.) den Slipellares und<br />

Leptopodae nahe, von beiden weicht sie durch den Blütenstand, die ovalen Köpfchen und die<br />

großen Blättchen ab; von den Stipellares unterscheidet sie sich besonders durch die mehrgliederige<br />

Hülse, von den Leptopodae durch die breiten, großen Stipellae und die borstige Hülse. Hierher<br />

gehört AI. Ghodatii Hassler in Paraguay (Sandfelder bei Estrella, Sierra de Maracayü).<br />

Zur Sekt. 7. Leptopodae ist zu bemerken: E. Hassler (Une Mimosa heterophylle des<br />

campos paraguayens., in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. VII. (1907) 353) hat eine sehr interessante<br />

heterophylle mit M. parvifolia und M. phyllodinea Benth. verwandte Art, M. heterophylla Hassler,<br />

aus Paraguay beschrieben, deren Stengel im unteren Teile Blätter mit deutlich entwickelten<br />

Blättchen, im oberen aber nur phyllodienenartige Blattstiele ohne deutlich ausgebildete Foliola<br />

trägt.<br />

S. 119 am Schlüsse von 19. Prosopis L. füge ein:<br />

Die Synonymie von Pr. Kuntzei Harms (in O. Ktze. Rev. gen. III. 2. (1898) 71) hat Hassler<br />

(in Bull. Herb. Boiss. VII. (1907) 170) aufgeklärt. Dieser 8—10 m hohe Baum findet sich in<br />

Bolivia, Paraguay und Argentina. Er ist auch unter den Namen Prosopis casadensis Penzig und<br />

Pr. barbatigridis Stuckert beschrieben worden.

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