Download

Sphacelariaceae. (Svedelius.) 153
a. Zweige von einer sekundär gebildeten Zelle ausgehend, an der Basis die halbe Länge
der zuerst abgeteilten Zelle einnehmend. Die von der Scheitelzelle abgeteilte Zelle wie auch
deren Tochterzellen behalten das ganze Leben hindurch ihre bei den ersten Teilungen
gehabte Größe bei. Trib. I. Sphacelarieae Oltm. (Sphacelariaceae hemiblastae Sauv.).
a. Vegetationskörper aus einem größeren oder kleineren scheibenförmigen Gewebekörper
und diesem entspringenden aufrechten Sprossen bestehend.
I. Fortpflanzungsorgane nicht auf besonderen, zum Zweck der Fortpflanzung erzeugten
Kurztrieben entwickelt.
1. Spross von parenchymatischem Bau Sphacelaria.
2. Spross nur aus einer Zellreihe gebildet . .Sphacella.
II. Fortpflanzungsorgane auf besonderen, zum Zweck der Fortpflanzung erzeugten Kurztrieben
entwickelt . Chaetopteris.
(1. Vegetationskörper nur aus einem relativ großen, scheibenförmigen, horizontal ausgebreiteten
Gewebekörper bestehend . . Battersia.
b. Langsprosse und Kurzsprosse. Langsprosse direkt aus einer der oberen Sektionen ausgehenden
welche ein Zellsegment geteilt wird (plagioblastische Sprosse, Sauv.). Kurzsprosse
von dreierlei Art, nämlich 1. vegetative, kranzständige, ausgehend direkt aus dem oberen
der beiden Teile, in welche ein Halbsegment geteilt wird (hemiblastische Sprosse, Sauv.),
oder 2. aus dem kleinzelligen Gewebe, das aus dem unteren der beiden Teile herstammt,
in welche ein Halbsegment geteilt wird (meriblastische Sprosse, Sauv.), oder endlich
3. die fertilen die Fortpflanzungsorgane erzeugenden Kurztriebe aus dem peripherischen
Kortikalteil (mikroblastische Sprosse, Sauv.).
Trib. II. Cladostepheae Oltm. (Sphacelariaceae polyblastae Sauv.)
Einzige Gattung . Cladostephus
c. Zweige von einer sekundär gebildeten Zelle ausgehend, an der Basis fast die ganze Länge
der zuerst abgeteilten Zelle einnehmend
Trib. III. Stypoeauleae Oltm. (Sphacelariaceae holoblastae Sauv.).
a. Kein sekundäres Längen- oder Dickenwachstum (Sphacelariaceae leptocaulatae Sauv.).
Fortpflanzungsorgane endständig, scheinbar aus den Achseln gewöhnlicher Zweige hervorwachsend
Halopteris.
ß. Sekundäres Längen- und Dickenwachstum vorhanden (Sphacelariaceae auxocaulatae Sauv.).
I. Fertile Kurztriebe ährenförmige Stände bildend. Die fertilen Zweige (»Blätter«) aus
ihren Achselzellen seitenständige sterile Aussprossungen (»Vorblätter«) bildend, zwischen
denen die Fortpflanzungsorgane gebildet werden; Fortpflanzungsorgane bei einer Art
auch adventiv, extraaxillär Phloioeaulon.
II. Die fertilen Zweige büschelig zusammenstehend, am axilen Gewebekörper entspringend
und die äußeren Gewebeschichten durchbrechend, entweder achselständig aus den
Achseln abgefallener Kurzsprosse oder auch adventiv aus dem Kortikalgewebe
Ptilopogon.
B. Sämtliche Verzweigungen von der Scheitelzelle ausgehend
Sphacelariaceae acroblastae Rke. (veränd.)
a. Die Zweige, zusammen ein Sympodium bildend, entspringen direkt aus der Scheitelzelle
Trib. IV. Alethocladeae Sved. (Sphacelariaceae acroblastae Sauv.).
Einzige Gattung Alethocladus.
b. Verzweigung durch wiederholte Dichotomie aus der Scheitelzelle
Trib. V. Disphacelleae Sved. (Sphacelariaceae dickoblastae Sauv.).
Einzige Gattung Disphacella.
Seite 195 bei 3. Sphacelaria Lyngb. (veränd.) (incl. Sphaeeloderma Kuck.) schalte ein:
Einräumige Fortpflanzungsorgane (Sporangien) vereinzelt oder in sympodial verzweigten
Gruppen, bisweilen, auch direkt auf der Basalscheibe. Mehrräumige Fortpflanzungsorgane
entweder alle gleich oder auch von zweierlei Art, nämlich einige mit zahlreichen kleinen
Fächern (Antheridien?), andere mit einer geringeren Anzahl großer Fächer (Oogonien?).
Etwa 35 Arten, die meisten in Australasien und im nördlichen Atlantischen Ocean —
nördlichen Eismeer.
Seite 196 bei 6. Halopteris (Kütz.) Sauv. (incl. Stypocaulon Kütz., Anisocladus Rke.)
schalte ein:
Einräumige Fortpflanzungsorgane mit zahlreichen Fortpflanzungskörpern (Sporangien)
sowie entweder mehrräumige Fortpflanzungsorgane (Gametangien) von zweierlei Art,