Landesplanerische Beurteilung Vorlage RVS - Moeller-Meinecke.de

Seite 80 Umweltverträglichkeitsuntersuchung
betrage die Gesamtbelastung 1,11 ng/m³. Diese Gesamtbelastung entspreche 18,5 %
des oben genannten Beurteilungswertes. Für Nickel ergebe sich bei einer maximalen Vor-
belastung von 1,7 ng/m³ eine Gesamtbelastung von 2,7 ng/m³. Diese Gesamtbelastung
entspreche 13,4 % des oben genannten Beurteilungswertes.
Die maximale vorhabensbedingte Zusatzbelastung für feinstaubgebundenes Quecksilber
betrage 0,045 ng/m³. Für die Maßnahme sei unter Berücksichtigung der Vorbelastung
eine maximale Gesamtbelastung 0,92 ng/m³ zu erwarten 2 , die im Beurteilungsgebiet den
LAI- Wert (50 ng/m³) nur zu 1,84 % ausschöpft.
In der folgenden Tabelle zeigt die Trägerin der Maßnahme die ermittelten Zusatzbelas-
tungen der Deposition weiterer Luftschadstoffe im Vergleich mit weiteren Beurteilungs-
werten auf:
Tabelle 12: Weitere maximale Immissions-Jahreszusatzbelastungen (Deposition)
Stoff Geplante
Alternativen
Maßnahme GuD Nullvariante
Einheit Beurteilungs- 5 %
werte
Regel
Quelle
Antimon (Sb) 0,055 0,050 0,080 μg/m 2 d 10 0,5 HLUG
Chrom (Cr) 0,15 0,14 0,22 μg/m 2 d 82 - BBodSchV
Kupfer (Cu) 1,1 0,99 1,6 μg/m 2 d 99 - BBodSchV
Kobalt (Co) 0,022 0,020 0,032 μg/m 2 d 5 0,25 HLUG
Mangan (Mn) 0,28 0,25 0,40 μg/m 2 d - - -
Vanadium (V) 0,40 0,36 0,58 μg/m 2 d 100 0,6 HLUG
Zinn(Sn) 0,14 0,13 0,21 μg/m 2 d - - -
Benzo(a)pyren 0,055 0,050 0,080 μg/m 2 d - - -
Zink (Zn) 0,15 0,14 0,22 μg/m 2 d - - -
(a) Zusammenfassung
Nach Aussagen der Trägerin der Maßnahme lasse sich zusammenfassend sagen, dass die
geplante Maßnahme die geringste Zusatzbelastung durch NO2 aufweise. Die GuD- Vari-
ante weise die höchste NO2- Immissionszusatzbelastung auf. Demgegenüber ergäben
sich für die GuD- Variante auf Grund ihres Brennstoffes Erdgas für die übrigen Luftschad-
2 Das Maximum der Vorbelastung fällt nicht zusammen mit dem Maximum der Zusatzbelastung
Regierungspräsidium Darmstadt, Juni 2009