Landesplanerische Beurteilung Vorlage RVS - Moeller-Meinecke.de
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Seite 98 Umweltverträglichkeitsuntersuchung<br />
eine mögliche Eisbildung (bei entsprechen<strong>de</strong>n Wetterlagen), wird sich auf das Werksge-<br />
län<strong>de</strong> beschränken.<br />
Entsprechend <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Raumordnungsunterlage vorgelegten Gutachten und <strong>de</strong>r Er-<br />
gebnisse <strong>de</strong>s Erörterungstermins kommt es bei Verwirklichung <strong>de</strong>r geplanten Maßnahme<br />
als auch bei Verwirklichung <strong>de</strong>r GuD- Variante nicht zu einer Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r bestehen-<br />
<strong>de</strong>n bo<strong>de</strong>nnahen Strömungsverhältnisse. So wird <strong>de</strong>r Main als einzig nachvollziehbare<br />
Ventilationsbahn nicht beeinträchtigt.<br />
Im Hinblick auf die Anwendbarkeit von AUSTAL 2000, die Anwendbarkeit <strong>de</strong>s Pro-<br />
grammmoduls TALdia, die Erfor<strong>de</strong>rlichkeit <strong>de</strong>r Berücksichtigung <strong>de</strong>s Windfel<strong>de</strong>s im Frei-<br />
setzungsniveau sowie Größe <strong>de</strong>s Rechengebietes wird auf die Kapitel B.II.2.c)(1) bis<br />
B.II.2.c)(4) verwiesen.<br />
Demzufolge kann abschließend festgestellt wer<strong>de</strong>n, dass sowohl die geplante Maßnahme<br />
als auch die GuD- Variante im Hinblick auf die lufthygienische Situation sowohl bei regio-<br />
naler als auch (im Hinblick auf die CO2- Thematik) bei nationaler Betrachtungsweise zu<br />
ökologischen Vorteilen gegenüber <strong>de</strong>m Status Quo führen wer<strong>de</strong>n. Dies kann dagegen<br />
für die Nullvariante so nicht konstatiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Vorbelastung wer<strong>de</strong>n durch die geplante Maßnahme wie<br />
auch durch die vertieft geprüften Varianten keine erheblichen Auswirkungen auf das<br />
Schutzgut Klima erwartet.<br />
D. Schutzgut Mensch<br />
I. Humantoxikologie / Gesundheit<br />
1. Darstellung <strong>de</strong>r Trägerin <strong>de</strong>r Maßnahme<br />
Mögliche Auswirkungen auf das Schutzgut Mensch ergeben sich nach Darstellung <strong>de</strong>r<br />
Trägerin <strong>de</strong>r Maßnahme sowohl bei Verwirklichung <strong>de</strong>r geplanten Maßnahme als auch bei<br />
<strong>de</strong>n vertieft geprüften Varianten durch baubedingte Einflüsse und – während <strong>de</strong>s späteren<br />
Anlagenbetriebs – aufgrund von Belastungen durch Luftschadstoffe.<br />
Die Immissionszusatzbelastungen durch Luftschadstoffe seien für die geplante Maßnahme<br />
und die bei<strong>de</strong>n vertieft geprüften Varianten in <strong>de</strong>r Immissionsprognose ermittelt und be-<br />
wertet wor<strong>de</strong>n. Die Ermittlung <strong>de</strong>r Immissionskenngrößen sei nach <strong>de</strong>n Festlegungen <strong>de</strong>r<br />
TA- Luft erfolgt. Dabei sei <strong>de</strong>r maximale Wert <strong>de</strong>r Immissionszusatzbelastung errechnet<br />
und entsprechend mit <strong>de</strong>m Irrelevanzkriterium für die Zusatzbelastung verglichen wor<strong>de</strong>n.<br />
Regierungspräsidium Darmstadt, Juni 2009