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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 174 —<br />

»Na, wenn Ihr denkt, so will ich es bleiben lassen,<br />

aber viel Schaden hättet Ihr wohl nicht da<strong>von</strong> gehabt,<br />

denn ich habe noch niemals gehört, daß Pitt Holbers<br />

gewußt hätte, wie man einen Buchstaben malt o<strong>der</strong><br />

vom Papiere herunterschreit. Dik Hammerdull kann’s<br />

auch nicht; warum soll denn da grad ich es gelernt haben!«<br />

Die Dame zog lachend den vorsichtig verhüllten<br />

Kopf zurück; die Wagenreihe setzte sich langsam in Bewegung,<br />

vermehrte <strong>von</strong> Secunde zu Secunde ihre Geschwindigkeit,<br />

wand sich wie eine dunkle, feuerköpfige<br />

Riesenschlange in die dunkle Nacht hinein und<br />

war bald den Augen <strong>der</strong> Nachblickenden entschwunden.<br />

Nur ein immer mehr verklingendes Rollen gab ein<br />

Zeichen, daß das Band, welches die Westmänner für<br />

kurze Zeit mit <strong>der</strong> großen Welt vereinigt hatte, schon<br />

wie<strong>der</strong> zerrissen sei; dann war auch dieses noch verschallt.<br />

Pitt stieg mit langen Schritten zu Sam Fire-gun, welcher<br />

den Befehl gegeben hatte, die zerstreut umherliegenden<br />

Waffen <strong>der</strong> Geflohenen und Gefallenen zu<br />

sammeln.<br />

»Hab’ Etwas für Euch, hier, Colonel!«<br />

Dieser nahm den Zettel in Empfang und blickte den<br />

Ueberbringer fragend an.<br />

»Was ist es, Pitt Holbers?«<br />

»Hm, ein Papier, wie mir scheint.«<br />

»Von wem?«

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