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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 430 —<br />

»Madame, ich nenne mich <strong>von</strong> Treskow, Polizeilieutenant.<br />

Ihr Name?«<br />

Da trat Pitt Holbers hinzu.<br />

»Wenn das nicht das Weibsbild ist die mir in <strong>der</strong> Prairie<br />

den Zettel an den Colonel übergab, so will ich gelyncht<br />

werden!«<br />

Die Dame erbleichte.<br />

»Ich bin –« stammelte sie.<br />

»Der Chevalier de Poulettre, Frau de Voulettre, Miß<br />

Admiral und wer weiß was noch Alles. Die Worte dieses<br />

Mannes sind mir Grund genug. Ich verhafte Sie!«<br />

Er streckte die Hand nach ihr aus. Mit einem unarticulirten<br />

Schrei sprang sie zurück, schnellte bis zum<br />

Regeling und wollte sich <strong>von</strong> da hinab in die Wogen<br />

stürzen; da aber faßten sie zwei gewaltige Hände. Winnetou<br />

hatte sie ergriffen und hielt sie fest, bis sie gebunden<br />

war.<br />

»Hinab auch mit ihr,« gebot Treskow. »Ein Verhör<br />

wird das Dunkel aufklären und ich vermuthe, daß wir<br />

hier einen Fang gemacht haben <strong>der</strong> ebenso wichtig ist,<br />

wie die Ergreifung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n Beiden. Sie sollen uns<br />

nicht mehr entgehen!«<br />

10. IN DER HEIMATH<br />

Ein schriller Pfiff ertönte; die Glocke gab das Zeichen,<br />

und <strong>der</strong> Courirzug kam mit abnehmen<strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />

in den Bahnhof hereingerollt. Er gab nur<br />

einen einzigen Passagier ab, eine Dame welche mit

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