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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 82 —<br />

um Dir das Geschehene zu rapportiren. Der ›l’Horrible‹<br />

ist hin und wir – wir sind Bettler!«<br />

Er schwieg; auch <strong>der</strong> Vicomte sprach lange kein<br />

Wort. Er setzte seinen Zimmerspaziergang fort und war<br />

augenscheinlich bemüht, das verloren gegangene, innere<br />

Gleichgewicht wie<strong>der</strong> zu erlangen.<br />

»Bettler?« grollte er endlich; »nein, Bettler sind wir<br />

nicht. Der ›l’Horrible‹ ist hin, ja, aber nur auf kurze<br />

Zeit. Ich werde mir ihn wie<strong>der</strong>holen!«<br />

»Hab’ auch nichts An<strong>der</strong>es <strong>von</strong> Dir erwartet!« meinte<br />

<strong>der</strong> Fremde. »Wir Beide sind wohl Manns genug, das<br />

gute Fahrzeug wie<strong>der</strong> unter die Füße zu bekommen.<br />

Hast Du schon an ein Mittel gedacht?«<br />

»Nein,« lautete die zurückhaltende Antwort. »Ich<br />

zweifle aber nicht, daß sich bald eines finden wird.«<br />

»Ich bin ganz <strong>der</strong>selben Gewißheit, nur mit dem Unterschiede,<br />

daß ich dieses Mittel schon kenne!«<br />

»Ah! Darf ich es hören?«<br />

»Es ist ganz dasselbe, an welches Du denkst.«<br />

»Du irrst; ich habe noch keinen bestimmten Gedanken.<br />

Das Einfachste wäre wohl, den ›l’Horrible‹, <strong>der</strong><br />

jetzt als gute Prise wohl zu Regierungszwecken benutzt<br />

wird, aufzusuchen, als Matrosen Hoyer auf ihm zu nehmen<br />

und die Mannschaft zu unserm Glauben zu bekehren.«<br />

»Hm!«<br />

»Was meinst Du?«

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