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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 301 —<br />

»Sagt erst, wer Ihr seid!«<br />

»Heinrich San<strong>der</strong> und Peter Wolf. Wir liegen hier <strong>gefangen</strong><br />

und gefesselt. Unsre Feinde sind weit vorn und<br />

können uns nicht hören. Wer aber seid Ihr?«<br />

»Das sollt Ihr gleich erfahren. Gebt einmal Eure Riemen<br />

her; wir wollen sie gleich herunter haben!«<br />

Einige Schnitte genügten, um die Gefangenen <strong>von</strong><br />

ihren Banden zu befreien. Die vier Männer hatten sich<br />

nach wenigen Worten erkannt und verständigt.<br />

»Wie kommt Ihr in die Höhle?« frug Latour. »Sie geht<br />

ja nur bis zum Wasserfall!«<br />

»Für einen Schwachkopf, <strong>der</strong> nicht nachdenken<br />

kann, ja; ich aber habe mir die Sache so prächtig zusammengereimt,<br />

daß ich diesem alten Fire-gun schnell<br />

hinter die Schliche gekommen bin. Das Wasser kann<br />

doch unmöglich hier im Berge verschwinden.«<br />

»Ah!«<br />

»Es muß einen Ausweg, einen Abfluß haben.«<br />

»Natürlich. Daß ich doch an diesen Umstand nicht<br />

gedacht habe!«<br />

»Diesen Ausweg habe ich gefunden und das An<strong>der</strong>e<br />

dazu.«<br />

»Weiter, weiter!« drängte Latour.<br />

»An <strong>der</strong> Seite des Falles führt ein Seil hinab. Mit seiner<br />

Hülfe gelangt man wie<strong>der</strong> in den ruhigen Bach und<br />

<strong>von</strong> da in das Freie. Wollt Ihr mit? Natürlich!«<br />

Latour überlegte einige Secunden:<br />

»Herzlich gern; aber es geht nicht.«

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