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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 19 —<br />

Er kehrte an seinen Platz zurück und vertiefte sich<br />

wie<strong>der</strong> in die bereits vorgenommene Lectüre. Nach einiger<br />

Zeit erhob er sich zum zweiten Male.<br />

»Bedürfen Sie auch jetzt dieser Zeitungen noch,<br />

mein Herr?«<br />

»Ich werde sie gleich vornehmen!« klang es kurz und<br />

barsch.<br />

»So bitte, bezeichnen Sie mir Diejenige, welche Sie<br />

zuletzt lesen werden; ich möchte mir dieselbe für einige<br />

Augenblicke leihen!«<br />

»Ich brauche sie Alle!«<br />

»Möglich, aber wie es scheint, nicht zum Lesen. Wie<br />

ich bemerke, zögern Sie auffällig mit dem Beweise,<br />

daß Sie es überhaupt gelernt haben!«<br />

»Kellner!« rief statt aller Antwort <strong>der</strong> auf diese Weise<br />

für seine Arroganz Bestrafte. Und als <strong>der</strong> Gerufene<br />

erschien, fügte er hinzu: »Dieser Mann hier hat sich<br />

verlaufen; bringen Sie ihn doch einmal in das Wartezimmer<br />

vierter Classe, wo er jedenfalls hingehört!«<br />

Der dienstbereite Serviteur machte eine zustimmende<br />

Verbeugung und betrachtete den Delinquenten mit<br />

einem Blicke, welcher diesen ganz unzweifelhaft zur<br />

vierten Classe verurtheilte.<br />

»Zeigen Sie mir einmal Ihre Fahrkarte vor, damit ich<br />

mich überzeuge, ob Sie berechtigt sind, hier Zutritt zu<br />

nehmen!«<br />

Mit einem belustigten Lächeln griff <strong>der</strong> <strong>Auf</strong>gefor<strong>der</strong>te<br />

in die Tasche.

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