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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 73 —<br />

»Und wenn Du nicht bleibst, so werde ich zornig,<br />

und Du weißt, daß ich dann auch nicht liebenswürdig<br />

zu sein pflege. Wer ist denn diese fürchterliche Sie, die<br />

Dir so außerordentlich bange macht?«<br />

»Es ist – – ach so, ich habe es Ihnen ja noch gar nicht<br />

gesagt, daß sie da ist! Es ist –«<br />

Wie<strong>der</strong> wurde er unterbrochen.<br />

»Jean!« ertönte eine helle, scharfe Stimme aus einer<br />

nahen, auf den Corridor geöffneten Thür.<br />

Latour trat bei ihrem Klange erschreckt um mehrere<br />

Schritte zurück.<br />

»Bei allen Teufeln,« rief er erblassend, »das ist ja – –<br />

o<strong>der</strong> trügen mich meine Sinne – das ist keine Andre als<br />

Clairon!«<br />

»Freilich ist es die Miß Admiral, gnädi – – –«<br />

Er konnte nicht weiter sprechen; ein gewaltiger<br />

Faustschlag, <strong>von</strong> hinten auf seinen Kopf streckte ihn<br />

zu Boden.<br />

»So, mein Junge, daß ist für die Miß Admiral,<br />

wenn Du Dir den Chevalier de Poulettre nicht merken<br />

magst!« rief es zornig. »Scheer Dich hinüber an Deine<br />

Arbeit, sonst fühlst Du den Zweiten besser! O<strong>der</strong> soll<br />

ich mit dem Essen vielleicht warten, bis es Dir gefällig<br />

ist?«<br />

Der Diener raffte sich empor und war, die Scherben<br />

des zerbrochenen Services liegen lassend, im nächsten

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