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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 47 —<br />

»Onkel, sei nicht bös! Er wird das Seinige thun, und<br />

dann ist ja Alles gut!«<br />

Sie verließ mit Treskow das Zimmer. <strong>Auf</strong> dem Corridore<br />

hielt sie ihn einen Augenblick zurück.<br />

»Richard, wirst Du es zu Stande bringen?«<br />

»Ich werde Nichts versäumen, Wanda!«<br />

»Dann sollst Du auch <strong>von</strong> mir einen Lohn bekommen.<br />

Weißt Du, welchen?«<br />

»Nun?«<br />

»Mich selbst!«<br />

»Ich danke Dir, mein liebes, süßes Mädchen! Es<br />

kann keinen herrlicheren Preis für mich geben, und Du<br />

darfst glauben, daß ich Alles thun und wagen werde,<br />

ihn zu erringen!«<br />

Er zog sie liebevoll an sich und legte seinen Mund<br />

auf die warmen Lippen, welche sie ihm bereitwillig<br />

darreichte.<br />

2. EINE FINSTRE THAT<br />

Er war ein schöner, ein sehr schöner Mann, dieser<br />

Vicomte de Latour; das wußte er selbst recht gut und<br />

verwandte auch auf die Pflege <strong>der</strong> ihm <strong>von</strong> <strong>der</strong> Natur<br />

verliehenen äußeren Vorzüge eine Sorgfalt, als ob es<br />

sich dabei um die wichtigste Angelegenheit des irdischen<br />

Lebens handle.

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