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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 341 —<br />

Hier blickte er sich prüfend um und schwang sich, als<br />

er nichts Verdächtiges bemerkte, mit einem katzenartigen<br />

Sprunge hinüber. Hier hielten sie wohl gegen eine<br />

Stunde Wacht, aber vergebens; er kehrte nicht zurück.<br />

»Sie muß hier wohnen, Jean. Laß uns das Haus suchen,<br />

zu welchem dieser Garten gehört!«<br />

Um dies zu thun, mußten sie eine Seitengasse durchschreiten.<br />

Als sie aus <strong>der</strong>selben traten, bemerkten sie<br />

eine glänzende Equipage, welche vor <strong>der</strong> Thür eines<br />

Hauses hielt, welches kein an<strong>der</strong>es als das gesuchte<br />

sein konnte. Eine Dame war soeben eingestiegen und<br />

gab dem Kutscher das Zeichen. Latour trat in die Gasse<br />

zurück; das elegante Fahrzeug rollte vorüber, so daß<br />

die Gesichtszüge <strong>der</strong> Inhaberin zweifellos zu erkennen<br />

waren.<br />

»Sie ist’s!« rief Jean.<br />

»Ja, sie ist’s; hier ist eine Täuschung ganz unmöglich.<br />

Ich bleibe hier; Du aber gehst an das Haus und<br />

suchst ihren jetzigen Namen zu erfahren.«<br />

Der Diener gehorchte dem Gebote und kehrte schon<br />

in kurzer Zeit mit <strong>der</strong> gewünschten Auskunft zurück.<br />

»Nun?«<br />

»Frau de Voulettre.«<br />

»Ah, wie unvorsichtig, nachdem sie sich bereits einmal<br />

Chevalier de Poulettre nannte! Wo wohnt sie?«<br />

»Sie hat die vollständige erste Etage inne.«<br />

»Komm nach dem Hafen; dort werde ich Dir weitere<br />

Mittheilungen machen!«

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