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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 251 —<br />

Panzerungeheuers. »Habt Ihr Bekanntschaften in <strong>der</strong><br />

Stadt?«<br />

»Lei<strong>der</strong> nicht. Ich werde in gesellschaftlicher Beziehung<br />

nur auf die Restaurationen und Hotels angewiesen<br />

sein.«<br />

»Dann erlaubt mir, Euch meine Verbindungen zur<br />

Verfügung zu stellen!«<br />

»Wird mit Dank und Vergnügen acceptirt.«<br />

»Ich kenne da zum Beispiel eine exquisite Dame,<br />

die sich die ganze Etage eines <strong>der</strong> feinsten Häuser gemiethet<br />

hat. Sie ist eine Pflanzerswittwe aus Martinique,<br />

nennt sich de Voulettre und gehört zu denjenigen<br />

Frauen, die ewig jugendlich bleiben, <strong>der</strong>en Alter nie<br />

bestimmt werden kann, weil Bildung, Geist und Liebenswürdigkeit<br />

die Macht <strong>der</strong> Jahre paralysiren. Sie<br />

macht ein großes Haus, scheint unerschöpflich vermögend,<br />

sieht bei sich nur die Vertreter <strong>der</strong> Aristokratie<br />

des Geistes, des Geldes und <strong>der</strong> politischen Macht und<br />

ist grad mir ganz außerordentlich interessant, weil sie<br />

große <strong>See</strong>reisen gemacht und sich Kenntnisse über unsern<br />

Beruf angeeignet hat, über welche sie mancher<br />

wackere <strong>See</strong>bär beneiden möchte.«<br />

»Dann bin ich wirklich begierig, sie kennen zu lernen.«<br />

»Ich werde Euch schon heut’ die Gelegenheit dazu<br />

bieten. Ich bin heut’ Abend zu ihr geladen, wollt Ihr<br />

mit?«<br />

»Sicher, Capitain.«

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