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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 420 —<br />

»Pässe für jedes Individuum, <strong>von</strong> und nach allen<br />

Län<strong>der</strong>n, richtig gestempelt und unterschrieben in Zeit<br />

<strong>von</strong> einer Stunde.«<br />

»Kann ich zwei bekommen?«<br />

»Gern. <strong>Auf</strong> welche Signalements?«<br />

»Werde sie notiren.«<br />

Er zog das Notizbuch hervor, riß ein Blatt heraus und<br />

notirte auf den beiden Seiten desselben zwei Signalements,<br />

die genau auf Latour und Letrier paßten.<br />

»Hier, Mutter Thick.«<br />

»Danke, Sir; wird gleich besorgt!«<br />

Sie erhob sich und verließ das Zimmer. In fast allen<br />

großen Hafenstädten giebt es heimliche Bureau’s,<br />

in denen man sich für gutes Geld mit guten, freilich<br />

allerdings gefälschten Pässen versehen kann.<br />

»Welchen Plan haben Sie, Prinz?« frug Sam Fire-gun<br />

erwartungsvoll.<br />

»Einen höchst einfachen. Wir nehmen uns Plätze auf<br />

dem ›Alba‹ und gehen nach Bremen. Kurz vor <strong>der</strong> Einschiffung<br />

liefere ich, meiner Schuldigkeit gemäß, die<br />

Gefangenen aus, sorge aber dafür, daß sie entkommen<br />

und ebenfalls den ›Alba‹ benutzen, um ihre Flucht zu<br />

bewerkstelligen.«<br />

»Wird schwierig sein!«<br />

»Nicht gar zu sehr, wenn es richtig an<strong>gefangen</strong> wird<br />

und Capitain Seiffert seine Zustimmung giebt.«

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