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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 345 —<br />

»Und wir?«<br />

»Sagte ich Dir nicht, daß ich heut’ Abend den<br />

›l’Horrible‹ befehligen werde?«<br />

»Gut! Sie wird sich aber wehren.«<br />

»Pah! Die Zeiten, in welcher sie ihrer Herrschaft sicher<br />

war, sind jetzt vorüber. Mein Plan ist einfach aber<br />

sicher.« –<br />

Während sie in eifrigem Gespräche bei einan<strong>der</strong> saßen,<br />

wurden in <strong>der</strong> Wohnung <strong>der</strong> Frau de Voulettre Anstalten<br />

zu einer glänzenden Soiree getroffen. Die Delikatessen<br />

aller Län<strong>der</strong>, die Weine aller Zonen waren<br />

vertreten, und die Dame des Hauses, welche <strong>von</strong> ihrer<br />

Spazierfahrt schon längst zurückgekehrt war, machte<br />

sich mit den Letzteren persönlich sehr viel zu schaffen.<br />

Sie öffnete eine Anzahl <strong>der</strong> Flaschen, schüttete in jede<br />

<strong>der</strong>selben ein feines, weißes Pulver und versiegelte sie<br />

dann sorgfältig wie<strong>der</strong>.<br />

Der Abend nahte heran; es wurde dunkel, und aus<br />

den Fenstern ihrer Wohnung glänzte eine Lichtfluth,<br />

welche den Schein <strong>der</strong> Straßenlaterne weit überstrahlte.<br />

Die Gäste, auch <strong>der</strong> Commandeur des Panzerschiffes<br />

nebst den geladenen Offizieren <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Fahrzeuge<br />

hatten sich bei <strong>der</strong> schönen Frau eingefunden

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