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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 248 —<br />

»Good bye, Sir! Habe Euch Etwas zu übergeben. Soll<br />

ich per Schaluppe hinüberkommen, o<strong>der</strong> darf ich mich<br />

Dahlbord an Dahlbord an Eure Langseite legen?«<br />

»Versucht’s, wenn Ihr’s zuwege bringt, Lieutenant!«<br />

»Pah, die ›Swallow‹ bringt noch Schwereres fertig!«<br />

Er trat zurück und gab den Seinen einen Wink. Die<br />

›Swallow‹ warf sich leicht herum, beschrieb einen kurzen<br />

Bogen und legte sich so nahe an das an<strong>der</strong>e Fahrzeug,<br />

daß ihre Mannschaft die Wanten desselben zu erfassen<br />

vermochten, ein Manövre, welches bei solchem<br />

Winde und mit dieser Sicherheit nur ein Amerikaner<br />

auszuführen den Muth hat.<br />

Während die beiden Schiffe sich auf einem nachbarlichen<br />

Wellenpaare wiegten, stand Max Parker mit einem<br />

gewandten Sprunge neben dem Lieutenant Jenner.<br />

»Habe den <strong>Auf</strong>trag, Euch diese versiegelte Depesche<br />

zu überreichen, Sir!« meinte er, indem sie sich freundschaftlich<br />

die Hände schüttelten.<br />

»Ah! Wollt Ihr mit hinab in die Kajüte? Müßt doch<br />

einen Trunk am Bord des ›l’Horrible‹ nehmen!«<br />

»Hab’ nicht gut Zeit, Lieutenant. Laßt einen Schluck<br />

heraufbringen!«<br />

Jenner gab den dazu nöthigen Befehl und öffnete<br />

dann, nachdem er respectvoll salutirt hatte, das Couvert.<br />

»Wißt Ihr, was die Depesche enthält?«<br />

»Nein; kann mir’s aber denken.«

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