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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 215 —<br />

»So wird er sich vielleicht noch heut’ in die Ru<strong>der</strong><br />

legen, und wir machen mit!«<br />

Der Wirth schien wirklich sehr freundschaftliche Gesinnungen<br />

für den originellen <strong>See</strong>mann zu hegen,<br />

denn <strong>der</strong> sonst so schweigsame und zurückhaltende<br />

Mann hatte sich wohl seit Jahren zu keinem so langen<br />

Gespräche herbeigelassen, wie das gegenwärtige war.<br />

Jetzt machte sich Treskow zu einer Frage bereit. Er<br />

griff in die Tasche und zog die Photographie Latours<br />

hervor.<br />

»Wollt Ihr mir nicht sagen, ob vor Kurzem bei Euch<br />

zwei Männer vorgesprochen haben, zwei Deutsche,<br />

Master Winklay, die sich Heinrich San<strong>der</strong> und Peter<br />

Wolf nannten?«<br />

»Heinrich San<strong>der</strong> – Peter Wolf? Hm, ich will mein<br />

ganzes Schießpulver verschlucken und eine Portion<br />

Schwamm und Feuerzeug dazu, wenn das nicht die<br />

beiden Green-horns waren, die zu Sam Fire-gun wollten!«<br />

»Wie sahen sie aus?«<br />

»Grün, sehr grün, Mann; mehr kann ich nicht sagen.<br />

Der Eine – Heinrich San<strong>der</strong> glaube ich war es – machte<br />

uns den Spaß und ging mit seiner Mückenflinte dem<br />

dicken Hammerdull zu Leibe, wurde aber ganz gehörig<br />

heimgeschickt. Ich glaube, Dik hätte ihm einige Zoll<br />

Eisen zu kosten gegeben, wenn er nicht gesagt hätte,<br />

daß <strong>der</strong> Colonel sein Oheim sei.«

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