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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 233 —<br />

»Hört, Sir, wenn Ihr denkt, daß ich meinen Colonel<br />

stecken lasse, so habt Ihr Euch in mir verrechnet. Kann<br />

ich auf Euch zählen, Mesch’schurs?«<br />

Treskow und Wallerstein nickten nur; Peter Polter<br />

aber meinte:<br />

»Ich will hier liegen bleiben und verhungern wie<br />

ein altes Wrack, wenn ich den Kerl da unten, <strong>der</strong> mit<br />

dem Colonel spricht, nicht zwischen meine zehn Finger<br />

nehme und zu Hafergrütze quetsche. Aber nehmt<br />

doch einmal die Photographie aus Eurem Beutel, Master<br />

Lieutenant! Das Feuer brennt hell genug zu einem<br />

Blick darauf. Ich lasse mich auf <strong>der</strong> Stelle kielholen,<br />

wenn dort nicht Einer sitzt, <strong>der</strong> genau so ein Gesicht<br />

macht wie Euer Bild!«<br />

»Ich brauche die Photographie nicht, Peter; er ist’s;<br />

ich habe ihn erkannt,« antwortete Treskow. »Sehen Sie<br />

sich die Beiden einmal an, auf die soeben <strong>der</strong> Jäger<br />

zeigt, Herr Wallerstein, ob es nicht Latour und Jean<br />

Letrier sind!«<br />

»Sie sind es! es ist kein Zweifel möglich, obgleich die<br />

ungewohnte Tracht ihnen auch ein fremdes Aussehen<br />

giebt. So nahe am Ziele, werden sie uns nun doch entgehen!«<br />

»Das wartet ab, Sir!« antwortete Potter. »Der Colonel<br />

hat mein Zeichen gehört und weiß, daß Hülfe in <strong>der</strong><br />

Nähe ist. Hat er nur erst die Hände frei, so sollt Ihr<br />

sehen, was die Schurken zu schmecken bekommen!«

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