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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 279 —<br />

Angeld und gebot ihnen, schon am nächsten Morgen<br />

am Bord des ›l’Horrible‹ einzutreffen.<br />

Er blieb auch für den Verlauf des ganzen Abends<br />

<strong>der</strong> Bevorzugte <strong>der</strong> fleißig umworbenen Wirthin und<br />

nahm, als man sich zum <strong>Auf</strong>bruche rüstete, ein bisher<br />

noch nie gekanntes und noch weniger empfundenes<br />

Entzücken mit hinweg.<br />

»Nun, Lieutenant,« frug <strong>der</strong> Capitain, welcher ihn<br />

begleitete, »wie gefällt Ihnen dieses Weib?«<br />

»Ueber alle Beschreibung!«<br />

»Hm, jedenfalls habe ich Ihnen nicht zuviel gesagt.<br />

Aber ich glaube, daß das Wohlgefallen nicht ein einseitiges,<br />

son<strong>der</strong>n ein gegenseitiges ist.«<br />

»Sie will den ›l’Horrible‹ sehen,« antwortete Jenner<br />

ausweichend.<br />

»Ah! und wann?«<br />

»Schon morgen am Vormittage.«<br />

»Hm, gratulire zu einer so schnellen Eroberung,<br />

Lieutenant! Der Empfang wird jedenfalls ein gebühren<strong>der</strong><br />

sein.«<br />

»Höflich, nicht mehr!«<br />

»Soll ich mich dazu einladen?«<br />

»Darf ich Sie ersuchen, Capitain?«<br />

»Nein, nein,« lachte dieser; »ich will ein rücksichtsvoller<br />

Kamerad sein und Sie in Ihrer Herrlichkeit nicht<br />

stören, allerdings nur unter einer gewissen Bedingung!«<br />

»Sie lautet?«

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