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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 70 —<br />

»Zu Befehl, gnädiger Herr. Ich bitte um die Erlaubniß,<br />

Sie zu führen!«<br />

»Und das Abendbrod?« frug er, im Zimmer angekommen.<br />

»Steht bereit.«<br />

»Ich danke! Jean wird mich bedienen.«<br />

Der Kellner entfernte sich. Der seltsame Gast warf<br />

den Mantel ab und stellte sich mit über die Brust verschlungenen<br />

Armen vor Jean hin.<br />

»Jean Letrier!«<br />

Der Diener blickte fragend in die leuchtenden Augen<br />

seines Gegenübers.<br />

»Wie gefällt es Dir am Lande?«<br />

Jean zuckte die Achsel. Er wußte nicht, welches Ziel<br />

die Frage verfolgte.<br />

»Nun? Du konntest doch vorhin sprechen, als Du den<br />

gnädigen Herrn spielen wolltest!«<br />

»Mademoiselle Clairon, ich bin noch nicht darüber<br />

mit – – –«<br />

Sie schnitt ihm mit einer gebieterischen Handbewegung<br />

die Rede ab.<br />

»Mademoiselle Clairon ist zur <strong>See</strong> o<strong>der</strong> sonst irgendwo.<br />

Ich bin <strong>der</strong> Chevalier de Poulettre, merke Dir das!<br />

Wie befindet sich <strong>der</strong> Herr Vicomte?«<br />

»Ich danke! Der gnädige Herr sind wohlauf.«<br />

»Das läßt sich denken! Der Herr Capitain liegt ganz<br />

prächtig vor Anker, während die Mannschaft auf hoher

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