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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 350 —<br />

daß die Offiziere des ›l’Horrible‹ an das Land gegangen<br />

waren, hatte, allerdings zu spät, die Bewegung<br />

des Schiffes bemerkt, mußte natürlich sofort etwas Ungewöhnliches<br />

o<strong>der</strong> gar Gesetzwidriges vermuthen und<br />

gab nun durch die drei Alarmschüsse das Zeichen zur<br />

allgemeinen <strong>Auf</strong>merksamkeit.<br />

Der jetzige Befehlshaber des ›l’Horrible‹ hatte sich<br />

auf das Quarterdeck begeben. Der lange Tom stand an<br />

seiner Seite.<br />

»Horch, Tom, sie haben bemerkt, daß wir uns da<strong>von</strong>machen!«<br />

Der Angeredete warf einen forschenden Blick empor<br />

zu den sich <strong>von</strong> dem Himmel hervorhebenden Segeltüchern.<br />

»Wird ihnen Nichts helfen. Sie haben die Augen zu<br />

spät aufgethan. Aber – Ihr kennt meinen Namen, Sir?«<br />

»Ich dächte, <strong>der</strong> schwarze Capitain müßte ihn doch<br />

kennen; bist ja mit mir genugsam herumgesegelt.«<br />

»Der schwarze Capitain – mit Euch? Nichts für ungut,<br />

Sir, ein tüchtiger Offizier seid Ihr, das habe ich<br />

schon in <strong>der</strong> kurzen Zeit bemerkt, aber <strong>der</strong> Schwarze,<br />

<strong>der</strong> seid Ihr nicht, den kenne ich.«<br />

»Pah, ich werde es aber sein.«<br />

»Wird nicht gut gehen. Die Leute wollen nur unter<br />

ihm dienen, und <strong>der</strong> Rothmaalige, ich meine den Agenten,<br />

<strong>der</strong> uns angeworben hat, versprach uns ja, daß er<br />

noch lebe und heut’ Abend am Deck sein werde.«

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