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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 425 —<br />

Als dies gethan war, fuhr er fort:<br />

»Dann springt Ihr in die Kajüte, schließt die Thür<br />

hinter Euch zu, daß man Euch nicht sofort folgen<br />

kann, steigt durch das Außenfenster, unter welchem<br />

sie leichtsinniger Weise ein Boot angehängt haben, und<br />

ru<strong>der</strong>t da<strong>von</strong>.«<br />

»Wohin? Sie werden uns verfolgen.«<br />

»Es wird für Alles gesorgt. Sobald Ihr geholt werdet,<br />

wirft <strong>der</strong> Koch zwei Anzüge in das Boot mit Allem, was<br />

Ihr braucht. Drei Viertheile <strong>der</strong> Mannschaft sind an das<br />

Land gegangen, auch die Jäger, und überdies liegen<br />

wir so zwischen den verschiedensten Fahrzeugen, und<br />

es giebt so viele Kähne und Boote, daß man Euch gar<br />

nicht herausfinden kann. Draußen auf <strong>der</strong> Rhede aber<br />

ankert das Lloydschiff ›Alba‹, welches in zwei Stunden<br />

nach Bremen geht. Der Steuermann ist ein Bru<strong>der</strong> unsers<br />

Kochs und heißt Weber. Er weiß schon Alles und<br />

wird Euch erwarten. Hier habt Ihr Geld, um die Ueberfahrt<br />

zu bezahlen.«<br />

»Tom, ich weiß –«<br />

»Pah, <strong>von</strong> mir ist’s nicht, und Euer Dank –«<br />

Er mußte sich zurückziehen, denn es ließen sich <strong>von</strong><br />

obenher Schritte vernehmen. Er schloß den Raum wie<strong>der</strong><br />

zu und entfernte sich. An <strong>der</strong> Deckstiege angekommen<br />

traf er auf Parker.<br />

»Nun?« frug dieser.

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