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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 274 —<br />

»Möglich; ich pflege nie etwas Unbrauchbares zu<br />

meinem Eigenthum zu machen.«<br />

»Aber diese Gegenstände sind nur nach tiefen Studien<br />

und nur in <strong>der</strong> Praxis zu verwenden!«<br />

»Und diese Studien trauen Sie einer Dame nicht zu?«<br />

»Ich fand noch keine, welche mich zu einer an<strong>der</strong>n<br />

Ueberzeugung bekehrt hätte.«<br />

»So bitte ich, mich zu examiniren!«<br />

Ihr Auge hing mit einem belustigten Blicke, in welchem<br />

ein aufmerksamer Beobachter jedenfalls Etwas<br />

wie Hohn o<strong>der</strong> Verachtung bemerkt hätte, in seinen<br />

offenen, ehrlichen Zügen.<br />

»Examiniren?« lachte er. »Wer vermöchte es, hier Ihnen<br />

gegenüber die zu einem solchen Vorhaben nöthige<br />

Ruhe zu bewahren! Ich glaube, Miß, wenn Sie es wären,<br />

die mich examinirte, ich vermöchte Ihnen nur mit<br />

Anstrengung Rede und Antwort zu stehen!«<br />

»Sind die Herren <strong>von</strong> <strong>der</strong> Marine stets so befangen?«<br />

»Nie, als nur unter dem Auge Derjenigen, in <strong>der</strong>en<br />

Herzen man Anker werfen möchte für jetzt und immerdar.«<br />

»Sehnen Sie sich so sehr nach einem sichern Hafen?«<br />

»Jetzt zum ersten Male.«<br />

Er versuchte, den Arm um ihre verführerische Taille<br />

zu legen. Sie litt es ohne Wi<strong>der</strong>streben.<br />

»Und wie lange wollen Sie da liegen bleiben?«<br />

»Ewig!«

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