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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 322 —<br />

»Nichts, gar Nichts; ich habe mich auch hier getäuscht,«<br />

antwortete <strong>der</strong> Gefragte ruhig; aber in seinem<br />

Innern wogte es gewaltig auf und nie<strong>der</strong>. Der Inhalt<br />

bestand in mehreren höchst werthvollen Depositenscheinen.<br />

Sam Fire-gun hatte bedeutende Mengen<br />

Gold bei verschiedenen Bankhäusern des Ostens abgeliefert<br />

und sich über die umgerechneten Summen diese<br />

Scheine ausstellen lassen. Der gegenwärtige Besitzer<br />

konnte sie bei je<strong>der</strong> Bank augenblicklich in courante<br />

Münze umsetzen. Doch, das brauchte <strong>der</strong> Diener ja<br />

nicht zu wissen.<br />

Während Latour einige mit vorgefundene Blätter<br />

und Zettel überflog, entfuhr ihm plötzlich ein Ausruf<br />

des Erstaunens.<br />

»Was ist es, Capitain?«<br />

»Ah – oh – nun ist mir Alles klar!«<br />

»Was?«<br />

»Unsere Entdeckung und Gefangennahme durch die<br />

Trapper.«<br />

»Wieso?«<br />

»Clairon hat uns verrathen.«<br />

»Clairon – die Miß Admiral –? Nicht möglich!«<br />

»Und doch! Hier ist ein Zettel, den sie geschrieben<br />

und dem Colonel gegeben o<strong>der</strong> durch einen seiner Leute<br />

übermittelt hat.«<br />

»Was steht darauf?«<br />

»Daß – daß – nun, Alles, was nöthig war, um uns zu<br />

ver<strong>der</strong>ben.«

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