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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 327 —<br />

»Ah –« machte Jean, <strong>der</strong> die Gedanken seines Herrn<br />

zu begreifen begann.<br />

»Verstehst Du mich? Sie hängt an dem Schiffe vielleicht<br />

noch mehr als ich selbst; ich würde meine linke<br />

Hand hingeben, wenn ich es wie<strong>der</strong> unter meine Füße<br />

bekommen könnte, und sie, – nun, Jean, warum ist sie<br />

nach San Franzisko gegangen?«<br />

»Teufel, es ist ihr wahrhaftig so ein Coup zuzutrauen.<br />

Aber Geld gehört dazu, viel Geld!«<br />

»Das hat sie.«<br />

»Hm!« brummte <strong>der</strong> Diener zweifelnd. »Möchte wissen,<br />

woher!«<br />

»Ich weiß es, Jean, ich weiß es sehr genau.« knirrschte<br />

Latour; »aber das soll ihr nicht geschenkt bleiben,<br />

wenn ich sie treffe. Vor allen Dingen aber ist es nöthig,<br />

uns wie<strong>der</strong> ein menschliches Aussehen zu geben.«<br />

»Dazu gehört wie<strong>der</strong> Geld.«<br />

»So viel muß werden, und zwar sofort. Schau da hinüber!«<br />

Er deutete mit <strong>der</strong> Rechten nach einer Barracke,<br />

über <strong>der</strong>en nie<strong>der</strong>en Dache ein Bret mit <strong>der</strong> Inschrift<br />

»Jonathan Livingstone, Horse-haggler« angebracht<br />

war.<br />

»Ein Pferdehändler?« meinte Jean. »Wird für unsre<br />

halb verhungerten Thiere auch viel bieten!«<br />

»Müssen eben zusehen!«<br />

Sie lenkten ihre Pferde dem angegebenen Orte zu.<br />

Ein Mann, dem <strong>der</strong> Pferdejude auf tausend Schritte

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