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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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ihnen noch übrig blieb. »Und selbst wenn wir es entdeckten,<br />

wie wollen wir es fortbringen? Das Gold ist<br />

schwer, und ich wüßte mir keinen Rath.«<br />

»Wir packen es auf Reservepferde.«<br />

»Das wäre das Einzige, würde aber unsre Flucht bedeutend<br />

verzögern und unsern Marsch sehr verlangsamen.<br />

Aber sieh, das muß die Extrawohnung des Colonels<br />

sein!«<br />

Der Raum war an seinen Wänden mit ungegerbten<br />

Fellen behangen, um die Feuchtigkeit <strong>der</strong> Wände<br />

abzuhalten und enthielt einige roh gearbeitete Sessel<br />

und Kästen, über welche Letztere die Suchenden<br />

sofort begierig herfielen. Auch sie enthielten Nichts<br />

<strong>von</strong> dem gehofften Golde, son<strong>der</strong>n nur einen Vorrath<br />

<strong>von</strong> Kleidungsstücken und allerlei sonstigen Gegenständen.<br />

Die Sachen wurden in <strong>der</strong> Eile rings auf den<br />

Boden umhergestreut. Da stieß Latour einen halblauten<br />

Ruf <strong>der</strong> Freude aus. Er hatte eine alte, abgegriffene<br />

Brieftasche gefunden, welche als letzter Gegenstand,<br />

sorgfältig eingewickelt, auf dem Boden eines <strong>der</strong> Kästen<br />

gelegen hatte.<br />

»Kein Gold, aber vielleicht doch <strong>von</strong> Werth!«<br />

Er trat in die Haupthöhle zurück, weil es da lichter<br />

war und öffnete das Portefeuille.<br />

»Was ist drin, Capitain?« frug <strong>der</strong> Diener mit Spannung.

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