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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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ein abgeschlossener Raum, <strong>der</strong> für private Zwecke dienen<br />

konnte. Er schob sich leise in dieser Richtung weiter,<br />

bis er hart hinter <strong>der</strong> dünnen Wand, an welcher er<br />

lehnte, mehrere Stimmen erklingen hörte. Er legte das<br />

Ohr an das Bret und lauschte.<br />

»Wo treffen wir uns, Sir?«<br />

»Nicht hier, das wäre unvorsichtig, auch nicht am<br />

Quai, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> kleinen Bucht oberhalb <strong>der</strong> letzten<br />

Fischerhütte.«<br />

»Und wann?«<br />

»Wann ich kommen kann, ist noch unbestimmt, aber<br />

um Elf müßt Ihr versammelt sein, dürft jedoch vor meiner<br />

Anwesenheit nichts unternehmen.«<br />

»Schön. Es wird einen tüchtigen Kampf geben, ehe<br />

das Fahrzeug unser ist.«<br />

»Nicht so sehr, als Ihr denkt. Die Offiziere und Subalternen<br />

sind heut’ Abend an das Land geladen, und<br />

an Bord selbst wird ein Festgelage stattfinden, welches<br />

uns bestimmt in die Hand arbeiten muß.«<br />

»Das läßt sich hören. Giebt es keinen Freund an<br />

Bord?«<br />

»Der lange Tom ist da mit noch Einigen, die uns erwarten.«<br />

»Alle Teufel, Ihr habt das Ding fein eingeleitet! Also<br />

<strong>der</strong> schwarze Capitain wird wirklich mit dabei sein?«<br />

»Sicher. Es werden die Anker sofort gelichtet; <strong>der</strong><br />

Wind ist gut; die Ebbe fällt passend, und wenn nicht

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