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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 428 —<br />

»Boot ahoi!« rief <strong>der</strong> Mann am Steuer. »Wir sind<br />

vom ›Alba‹ ausgeschickt. Seid Ihr die beiden Gentlemen,<br />

welche zu dem Steuermann Weber wollen?«<br />

»Ja.«<br />

»So laßt Euer Fahrzeug schwimmen; es könnte Euch<br />

verrathen. Kommt zu uns herüber!«<br />

Die beiden Flüchtlinge waren froh überrascht; <strong>der</strong><br />

Koch hatte noch besser für sie gesorgt, als sie es erwartet<br />

hatten. Sie stiegen über und befanden sich bald<br />

an Bord des ›Alba‹, wo <strong>der</strong> Steuermann sie empfing,<br />

ohne mit einer Miene seine Mitwissenschaft zu verrathen,<br />

und ihnen einen Platz im Zwischendeck anwies,<br />

den sie erst am an<strong>der</strong>n Morgen verließen, als das Schiff<br />

sich längst auf hoher <strong>See</strong> befand.<br />

Sie hatten ihre Anzüge gewechselt und stiegen nach<br />

dem Frühstücke hinauf, um an Deck einen Spaziergang<br />

zu machen.<br />

Unter einem Zelte des für die Passagiere <strong>der</strong> ersten<br />

Cajüte eingerichteten Hinterdeckes saß eine Dame. Latour<br />

blieb erschrocken stehen.<br />

»Jean,« rief er mit bebenden Lippen, »kennst Du<br />

sie?«<br />

»Alle tausend Teufel, die Miß Admiral!«<br />

»Sie ist’s, und – und – Himmel, lehnt dort nicht <strong>der</strong><br />

verdammte Apache und neben ihm <strong>der</strong> Colonel?«<br />

»Ja, und da drüben die drei Trapper, Hammerdull,<br />

Holbers und Polter. Ich glaube –«

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