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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 332 —<br />

»Nein. Und nun noch Eins. Mit <strong>See</strong>leuten habt Ihr<br />

keinen Verkehr?«<br />

»Ein Wenig doch. Diese Sorte <strong>von</strong> Menschen hört<br />

niemals auf, Dollars zu brauchen.«<br />

»Kennt Ihr die Schiffe, welche hier vor Anker liegen?<br />

Ich komme aus dem Lande und war noch nicht am Hafen.«<br />

»So ziemlich.«<br />

»Ist <strong>der</strong> ›l’Horrible‹ unter ihnen?«<br />

»Der ›l’Horrible‹, Lieutenant Jenner, ja.«<br />

»Danke, Sir. Adieu!«<br />

Er ging. Livingstone begleitete ihn hinaus und nahm<br />

die Pferde in Empfang. Die beiden Fremden entfernten<br />

sich. Ein Gehülfe kam herbei, um die Thiere <strong>von</strong> Sattel<br />

und Zaum zu befreien.<br />

»Gutes Geschäft gemacht,« brummte <strong>der</strong> Pferdehändler<br />

Livingstone; »prächtige Raçe, famos gebaut;<br />

haben viel ausgehalten und werden bei guter Pflege<br />

sich bald wie<strong>der</strong> erholen.«<br />

Noch war er um die eingehandelten Pferde beschäftigt,<br />

so ertönte lauter Hufschlag die enge Straße herauf.<br />

Zwei Reiter erschienen im Galopp. Der Eine war<br />

ein Indianer dessen aufgebundenes und mit Adlerfe<strong>der</strong>n<br />

geschmücktes Haar ihn als Häuptling bezeichnete.<br />

Der Andre war ein Weißer <strong>von</strong> herkulischer Gestalt<br />

mit weit über dem Nacken herabwallendem, weißem<br />

Haupthaar. Auch ihnen war eine ungewöhnliche Strapaze<br />

sehr wohl anzusehen, doch zeigten sie in ihrer

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