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Auf der See gefangen Criminalroman von Karl May

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— 277 —<br />

»Sie dürfen!« erwi<strong>der</strong>te er, beglückt <strong>von</strong> dem Gedanken,<br />

das herrliche Wesen in seinem kleinen, wohlgeordneten<br />

Reiche umherführen zu können.<br />

»Und wann?«<br />

»Wann Sie befehlen!«<br />

»Dann morgen, Sir, morgen am Vormittage!«<br />

»Gern, sehr gern, Miß. Ihr Fuß soll die Stätte heiligen,<br />

die meine gegenwärtige Heimath ist!«<br />

»Dann sollen Sie Gelegenheit finden, das Examen<br />

anzustellen,« lächelte sie schalkhaft. »Doch wünsche<br />

ich, Lieutenant, daß mein Besuch Ihnen keinerlei<br />

Unbequemlichkeit veranlasse. Ich bin we<strong>der</strong> Admiral<br />

noch Commodore und habe nicht das mindeste Recht,<br />

einen seemännischen Eclat zu beanspruchen.«<br />

»Keine Sorge, Miß! Selbst wenn ich wollte und es<br />

mir überhaupt gestattet wäre, den ›l’Horrible‹ im Paradekleide<br />

auf Sie warten zu lassen, würde ich mit einigen<br />

kleinen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Grad<br />

morgen früh gehen einige meiner Männer auf Abschied<br />

vom Bord, und ich muß, um wie<strong>der</strong> vollzählig zu sein,<br />

mich nach Ergänzung umsehen.«<br />

»Ah! Darf ich Ihnen dabei dienen, Sir?«<br />

»Ich würde eine solche Liebenswürdigkeit mit Dank<br />

anzuerkennen wissen!«<br />

»O bitte, nein, zum Dank würde dann nur ich verpflichtet<br />

sein! Ihre Bemerkung erinnert mich an einige<br />

brave Männer, die in meinen Diensten standen und auf<br />

ein gutes Schiff zu kommen wünschen. Sie sämmtlich

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