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Die ältere Genesis. [The text of the Junius Manuscript of Caedmon's ...

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Einleitung: Quelle. Zeit, Verfasser, Sprache. IX<br />

SoKOLL, Beibl. XII, 103 f.; Jantzen, Neue philolog. Rundschau 190i2,<br />

07 ff.; Herrmann, Herrigs Archiv CVII, 163). — Kock, Interpretaüons<br />

und Emendations, Anglia XXVII, 229. — Shipley, <strong>The</strong> Gen. case<br />

in Ags. Poetry. Diss. Baltimore 1903 (vgl. Holthausen, Beibl. XV,<br />

17G ff.). — Holthausen, Zur Textkritik ae. Dichtungen, Engl. Stud.<br />

XXXVn, 202 ff. — ders.. Zu Gen. 2276, Beiblatt XVIII, 205. —<br />

Sarrazin, Das Beoiculflied und die <strong>ältere</strong> Gen., Engl. Stud. XXXVIII,<br />

170 ff. — Klaeber, <strong>Die</strong> <strong>ältere</strong> Gen. und der Beoumlf, ib. XLII, 321 ff.<br />

— Moore, <strong>The</strong> Old Engl. Gen. IL 1145 and 1446 ff., Mod. Lang.<br />

Rev. VI, 199 ff. — P. Grimm, Beiträge zum Fhtralgehrauch in der<br />

ae. Poesie. Diss. Halle 1912. — Sarrazin, Von Küdmon bis Kynewulf.<br />

Berlin 1913. — Seiffert, <strong>Die</strong> Behandlung der Wörter mit auslaut.<br />

ursprüngl. silbischen Liquiden oder Nasalen etc. in der Gen. A und<br />

im Beouulf. Diss. Halle 1913. — R. Wieners, Zur Metrik des Cod.<br />

Jun. XL Diss. Bonn 1913. — Klaeber, Notes on 0. E. Poems,<br />

Journal <strong>of</strong> Engl, and Germ. Phil. XII, 252 ff. (spez. 257).<br />

§ 4. Quelle. <strong>Die</strong> ae. <strong>Genesis</strong>dichtung beruht auf der latein.<br />

Bibelübersetzung des Hiei onymus (sogen. Vulgata) und gibt die ersten<br />

22 Kapitel (bis V. 13), d. h. die Erzählung von der Weltschöpfung<br />

bis zu Isaaks Opferung, in ziemlich getreuem Anschluß an die<br />

Quelle wieder. Vorausgeschickt sind ein kurzer Hymnus auf den<br />

Schöpfer, die Erschaffung der Engel sowie die Empörung und Bestrafung<br />

eines Teiles derselben im Anschluß an Gregors I. Engellehre.<br />

Schöne Naturschilderungen finden sich in der Schöpfungsgeschichte,<br />

heldenmäßige Schlachtschilderungen bei dem Kriege der<br />

neun Könige V. 1344 ff. Einige erklärende Zusätze aus der Tradition<br />

oder aus alten Kommentaren lassen sich nicht auf eine bestimmte<br />

Quelle zurückführen. — Vgl. auch Ebert, Allgem. Geschichte der<br />

Lit. des Mittelalters, Leipzig 1887, III, 15 ff.; Stopford Brooke,<br />

Bist, <strong>of</strong> Early Engl. Lit., London 1892, I, 82 ff.; ten Brink, Gesch.<br />

der engl. Lit.^, Straßburg 1899, I, 47ff. ; Brandl, Gesch. der altengl.<br />

Lit., Straßburg 1908 (in Pauls Grundriß der germ. Phil.' II, 1037 f.).<br />

§ 5. Entstehungszeit, Verfasser und Sprache, <strong>Die</strong><br />

Gen. dürfte zu Anfang des 8. Jahrhs. im nördlichen England von<br />

einem geistlichen Dichter verfaßt sein. Sie war dem Beowulfdichter<br />

bekannt, wie zahlreiche Entlehnungen daraus beweisen (s. Klaeber,<br />

Engl. Stud. XLII, 321 ff.), und ist also auch älter als die Exodusdichtung,<br />

deren Verfasser das Beowulfepos benutzt hat. <strong>Die</strong> Gen.<br />

wurde früher allgemein Ctedmon zugeschrieben; diese sonst aufgegebene<br />

Ansicht findet neuerdings in Klaeber und Sarrazin wieder<br />

Verteidiger. — Obgleich das Gedicht größtenteils ins Spätwestsächsische<br />

übertragen ist, blicken noch viele anglische, z. T. speziell<br />

nordhumbrische Formen (Verwechslung von ea und eo) durch, die<br />

auf die eigentliche Heimat hinweisen.<br />

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