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GAP-JOURNAL 2012/13 - AFA

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bei ist zu betonen, dass die Untersuchungsgruppe hauptsächlich aus PWC-Einsteigern<br />

bestand. (PWC 2008: 5)Des Weiteren sind Yers absolut bereit inihrem Beruf Fremdsprachen<br />

zu verwenden. 83% der Befragten erwarten beispielsweise, dass sie Englisch<br />

im Beruf verwenden werden (36% der Befragten haben Englisch als Muttersprache).<br />

(PWC 2008: 8)<br />

Ein weiterer Punkt, der in Zusammenhang mit der Flexibilität der Yers steht ist, dass sie<br />

nicht erwarten ein Leben lang für das gleiche Unternehmen zuarbeiten. Die Studie von<br />

PWC ergab, dass die Befragten annehmen auf ihrem Karriereweg zwei bis fünf verschiedene<br />

Arbeitgeber zu haben. Yers sind zudem dazu bereit, den Arbeitgeber zu<br />

wechseln, wenn dieser ihren eigenen Prinzipien nicht mehr entsprechen kann. Ein<br />

Großteil der Befragten (88%) gab zum Beispiel an, dass Corporate Social Responsibility<br />

(CSR) ihnen sehr wichtig ist und sie von Arbeitgebern erwarten, dass CSR eine<br />

wichtige Rolle im Unternehmen einnimmt. 86% dieser 88% gaben des Weiteren an,<br />

dass sie inBetracht ziehen würden das Unternehmen zuverlassen, wenn die CSR Werte<br />

des Unternehmens nicht mehrihren eigenen Werten entsprechen. (PWC 2008: 8) Martin<br />

drückt dies anders aus und stellt fest, dass CSR für Yers ein zwingender Bestandteil<br />

jederUnternehmenskultursein muss. (Martin 2005: 39)<br />

Wenn der Arbeitgeber den Werten und meist hohen Ansprüchen der Generation Yentspricht,<br />

ist diese höchst engagiert und wie Bund et. al. esausdrücken 150-prozentig<br />

loyal. Ist dies allerdings nicht mehr der Fall, setzt wieder der Flexibilitäts-Faktor der<br />

Yers ein und sie wechseln den Arbeitsplatz. Das deutsche Institut für Arbeitsmarktund<br />

Berufsforschung stellte fest, dass die jungen Deutschen nur noch rund 18Monate<br />

bei einem Arbeitgeber bleiben (Bund, et. al. 20<strong>13</strong>: 23) Diese Tatsache könnte beispielsweise<br />

auf die diskutierten Merkmale „Selbstbewusstsein“ und „Speziell“ zurückgeführt<br />

werden, denn ein selbstbewusster Arbeitnehmer der an sich glaubt weiß, dass er<br />

auch an einem anderen Ort sein Ziel erfolgreich zusein erreichen kann.<br />

Die zuvor besprochene Rolle, welche Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

im Leben der auch als Internetgeneration bezeichneten Generation Yspielen, konnte<br />

durch diese Studie ebenfalls bestätigt werden. Sie zeigte auch auf, dass die Generation<br />

Ydavon überzeugt ist, dass Technologien und soziale Netzwerke eine kritische Rolle<br />

am Arbeitsplatz von morgen einnehmen werden. (PWC 2008: 10)<br />

Generell unterscheiden sich die Erwartungen der Generation Yin einigen Punkten stark<br />

von den Erwartungen den Vorgenerationen. Die Yers wollen beispielsweise inder<br />

Arbeit Spaß haben und erwarten gleichzeitig ein schnelles Vorwärtskommen. (Bund,

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